Bericht der wJB vom 05.03.23

SG SFE/AFZ Freiburg – HSG Dreiland 16:14 (9:6)

Am Sonntag, den 05.03.23, empfingen wir in der Wentzingerhalle die HSG Dreiland. Da die in den letzten Spielen sowohl Müllheim/Neuenburg als auch die HSG Freiburg geschlagen hatten, war uns klar, dass hier ein starker Gegner auf uns zukommen würde. In den beiden Wochen zuvor hatten wir den Focus auf unser Gegenstoßspiel gelegt, um gegen die körperlich starken Dreiländerinnen über hohes Tempo schnelle, einfache Tore erzielen zu können. Doch am Spieltag wurde unser Matchplan ordentlich über den Haufen geworfen. Mit Sarah musste sich eine unserer stärksten Abwehrspielerinnen krank abmelden. Kurz darauf folgte mit Nelly, die für die schnellen Gegenstöße vorgesehen war und bislang unsere treffsicherste Angreiferin war. Paulina, die auf der rechten Seite für Entlastung hätte sorgen könnte, musste aufgrund ihrer Sprunggelenkverletzung noch eine weitere Woche aussetzen und auch auf Lenia, die im linken Rückraum für Tore sorgen sollte, mussten wir verzichten.

Dementsprechend nervös war der Auftakt in diese Begegnung. Die Abwehr stand zwar sicher und ließ die Dreiländerinnen kaum zum Abschluss kommen. Doch im Angriff agierten wir zu nervös, verloren viele Bälle und die Torwürfe waren überhastet oder unplatziert. Nach knapp 10 Minuten hatten wir zwar erste drei Gegentore erhalten, aber dafür auch nur ein einziges Tor erzielt. Erst nach einer Auszeit bekamen wir etwas mehr Ruhe und Bewegung ins Spiel. Vor allem Helena und Mia P fanden nun immer die richtigen Lücken in der Abwehr, sodass es uns gelang, bis zur Pause nicht nur auszugleichen, sondern auch einen drei Tore Vorsprung rauszuwerfen.

Kamen wir noch schwungvoll aus der Kabine und konnten den Vorsprung weiter ausbauen, machten sich im Laufe der zweiten Halbzeit immer mehr unsere begrenzten Wechselmöglichkeiten bemerkbar. Unsere Kräfte schwanden, Dreiland ließ sich nicht abschütteln und kam immer wieder bis auf ein Tor heran. In der entscheidenden Endphase hielt Juliane jedoch zwei weitere von insgesamt drei Siebenmetern. In der Folge zogen wir wieder auf drei Tore davon und diesen Vorsprung ließen wir uns bis zum Ende nicht mehr nehmen.

Die Mädels können stolz auf diesen Sieg sein, den sie sich unter schwierigen Voraussetzungen erkämpft haben. In diesem Spiel zeigte sich einmal mehr, dass die Ausgeglichenheit die Stärke unseres Kaders ist. Egal wer bisher verletzt oder krank war, jede Spielerin konnte irgendwie ersetzt werden.

In der Tabelle sind wir damit mit dem Tabellenführer Müllheim/Neuenburg gleichgezogen. Es trennen uns in der Tordifferenz nur noch 11 Tore voneinander. Nächste Woche steht das vierte und letzte Spiel bei der HSG Dreiland auf dem Programm. Wir hoffen dann natürlich, dass alle Spielerinnen wieder einsatzbereit sind.

Es spielten: Mia Petrinic (6), Helena Lewald (6), Klara Hoffmann (3), Ella Greiner (1), Gabriela Prskalo, Carlotta Pfirrmann, Leni Oberle, Juliane Neulen, Mia Katharina Lehmann, Zita Hof, Lea Haas