Erste Halbzeit durch oder in der Pfütze?

HC Karsau – SG SFE/AFZ FR 7:32 (4:22)

Jeder Hallensportler kennt Geschichten vom schlechten Zustand der Freiburger Hallen. Defekte Trennvorhänge, nur mit Schutzanzug begehbare Toilette usw. Das relativiert sich jedoch, wenn man mal in Karsau spielt. Als wir in die Halle kamen, fanden wir auf der Rückraum-Links-Position eine von Pylonen eingerahmte Wanne, in der sich tropfenweise das Wasser von der Decke sammelte. Ein Blick nach oben zeigte, wie schon im Oktober, eine auf ganzer Fläche mit Plastikfolie abgehängte Decke. Das Problem ist wohl nicht so ganz neu. Etwas ratlose Karsauer fragten uns, ob wir denn bereit wären, unter diesen Bedingungen trotzdem zu spielen. Was sagte man da, nach fast einer Stunde Anfahrt? Natürlich wollten wir irgendwie spielen! Wir bestanden jedoch drauf, dass sowohl die Pylonen als auch die Wanne vor Spielbeginn abgebaut werden müssen! Außerdem verlangten wir, dass in der Halbzeit die Seiten gewechselt werden, damit jede Mannschaft einmal durch die Pfütze angreifen muss. Zu Spielbeginn platzierte sich eine Helferin von Karsau direkt neben dem Spielfeldrand und stürmte, sobald die Spielerinnen weg waren, todesmutig auf den Platz und wischte in Windeseile die neuen Tropfen weg. Damit ist sie wahrscheinlich mehr gerannt als manche Spielerin! Für diesen Einsatz und diese außergewöhnlich starke Leistung ein ganz herzliches Dankeschön!

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Besser spät als nie…

Unter diesem Motto kann man die bisherige Saison der männlichen A Jugend der Zähringer Handballer sehr gut beschreiben. Nach einer souveränen aber zugegebenermaßen auch nicht sehr herausfordernden Qualifikation für die Südbadenliga startete die A Jugend gut mit zwei Siegen in die Runde. Der zweite davon gegen die HSG Dreiland gegen einen der beiden Hauptkonkurrenten um die beiden Plätze für das Final Four um die Südbadische Meisterschaft. In diesem trumpfte besonders Oskar Trummer auf und erzielte 15 Tore. Umso bemerkenswerter war diese Leistung im Nachhinein zu bewerten, da Oskar ab Mitte der ersten Halbzeit mit gebrochenem Finger spielte. Aufgrund dieser Verletzung fehlte er fehlte er uns allerdings in den nächsten vier Spielen. 

So kam es, dass beim Rückspiel gegen die HSG Oberer Hegau nach einem souveränen Hinspiel beim Rückspiel nur noch ein zugegeben sehr unglückliches Unentschieden raussprang und man außer dem Hinspiel gegen die HSG Konstanz 2 keine weiteren Punkte mehr für das Ziel Final Four sammeln konnte. Da Corona auch bei uns für Ausfälle sorgte, konnte leider in dieser Phase auch nicht die volle Unterstützung aus den B Jugenden genutzt werden. Die verblieben Jungs haben immer gekämpft bis zum Umfallen, allerdings hat es gegen den zweiten Meisterschaftskonkurrenten SG Hegau leider beide Male nicht gereicht, sodass man im direkten Duell von ebendieser SG Hegau und der HSG Dreiland auf Schützenhilfe der Bodenseejungs angewiesen war. Zu unserem Glück wurde sie uns geliefert und so kam es, dass wir am zweiten Aprilwochenende mit zwei Spielen noch das Ticket für das Final Four auf den letzten Drücker lösen konnten.

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Corona Update

Liebe Handballbegeisterte,

hier in Kürze die Änderungen bezüglich der geltenden Corona-Regeln:

Änderungen für den Sportbetrieb: Keine 3G Regelung und Maskenpflicht mehr
Für uns bedeutet dies, dass ab dem 3. April kein 3G Nachweis mehr erbracht werden muss und es keine Höchstgrenze bei Veranstaltungen mehr geben wird. Zudem gibt es keine Verpflichtung mehr zum Tragen einer Maske in den Innenräumen. 

Freiwilliges Tragen von Masken in Innenräumen und bei Veranstaltungen erwünscht
Angesichts der derzeit sehr hohen Infektionszahlen wünschen wir uns sehr, dass in den Innenräumen weiterhin freiwillig eine medizinische Maske getragen wird. Masken bieten einen sehr effektiven Schutz für uns alle. Es ist eine vergleichsweise kleine Maßnahme mit großer Wirkung.

Ingrid Späth
Abteilungsleitung

Ersten Heimsieg 2022 eingefahren

Am Sonntagabend ging es für die Damen des TSV Alemannia Zähringen zum ersten der letzten drei Heimspiele in Folge. Zu Gast war die HG Müllheim/Neuenburg, direkter Tabellennachbar der Zähringerinnen. Die Gastgeberinnen wollten von Anfang an Gas geben, um endlich zwei Punkte vor heimischem Publikum zu Hause behalten zu können. Wichtig war, die starken Rückraumspielerinnen der Gäste zeitnah unter Kontrolle zu bringen, eine stabile Abwehr zu stellen und im Angriff die Torchancen sicher zu verwandeln.

Pünktlich pfiffen die beiden Unparteiischen die Partie dann an. Das erste Tor ging auf das Konto der Gäste, dennoch ließ man sich hiervon nicht beeindrucken und legte direkt nach. In der 13. Minute gelang es den Zähringerinnen einen drei Tore Vorsprung heraus zu spielen (8:5), dennoch konnte man diese Führung nicht halten und die Damen der HG Müllheim/Neuenburg kam bis zur Halbzeit wieder auf ein 13:13 heran.

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Coronafleck auf der weißer Weste

SG SFE/AFZ FR – TV Gundelfingen 21:22 (12:9)

Am Donnerstag, den 24.3. stand das Nachholspiel gegen die zweitplatzierten Gundelfingerinnen auf dem Programm. In den Tagen zuvor musste sich jedoch eine Spielerin nach der anderen wegen Coronainfektionen oder Verletzungen für das Spiel abmelden. Sarah, Sara, Nelly, Angelina, Chiara und Zita mussten aussetzen. Damit wurde die in den letzten Wochen wie ein gut geöltes Uhrwerk funktionierende Anfangsaufstellung bestehend aus Klara, Sarah, Nelly und Helena getrennt. Viele Spielerinnen mussten auf ungewohnten Positionen spielen und deutlich mehr Verantwortung übernehmen. Es war klar, dass uns ein enges Spiel bevorstehen würde. Trotzdem kamen wir rein, standen sicher in der Abwehr und konnten uns nach einem zwischenzeitlichen 3:3 sogar mit 4 Toren absetzen.

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