Spitzenhalbzeit bringt Sieg im Spitzenspiel

Zähringen I vs Todtnau II 29:24 (11:12)

Zähringen gegen Todtnau. Vom Papier her weder die „Mutter aller Derbys“ noch ein echter Klassiker im südbadischen Vereinshandball. Nichtsdestotrotz wussten die beiden erfahrenen Teams, die auf Platz 1 und 2 der Tabelle rangieren, die gut 100 Zuschauer am Sonntagvorabend in der Zähringer Jahnhallle gut zu unterhalten.

Aber von vorne: Beide Mannschaften starteten in Bestbesetzung in das Spiel um die Tabellenführung in der Kreisliga A. Vom Anpfiff weg wurde um jeden Meter Hallenboden gekämpft, Tore mussten sich beide Teams immer wieder hart erarbeiten. Den Todtnauern gelang dies über die gesamte Spielzeit vor allem durch Einzelaktionen – meist durch den überragenden achtfachen Torschützen Nikolei Thoma. Die Hausherren hingegen wussten die Last des Erfolgs auf mehrere Schultern zu verteilen. Das war auch deswegen nötig, weil der nominell beste Zähringer, Mathias Riedel, nach zwölf Minuten beim Stand von 4:4 mit Verdacht auf Muskelfaserriss vom Feld musste.

In Durchgang eins spielten die Gäste schlicht den effektiveren Handball. Die Halbzeitführung der Männer vom Berg war aber auch zu wesentlichen Teilen das Ergebnis von Zähringer Fehlern. Ungewohnt viele vergebene Chancen und Fehlpässe der Hausherren ermöglichten den kämpferisch starken Todtnauern das Spiel aus der dominanten Position heraus zu führen. Die Zähringer steckten aber dennoch nie auf und blieben in Schlagdistanz. Vadim Aberuts Tor kurz vor der Halbzeit zum 11:12 erhöhte die Hoffnungen der Sieben von Spielertrainer Achmed El-Ghussein, das Spiel in der zweiten Hälfte drehen zu können.

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Handball Kreisklasse A Spitzenspiel

am So. 1.März 18Uhr Primetime

In der Zähringer Jahnhalle empfängt der Tabellenerste  Alem. Zähringen 1 mit 26:2 den Zweiplatzierten Todtnau 2 mit 25:3 Punkten. Beide Traditionsmannschaften spielen um den Meistertitel der zum Beziksklassenaufstieg berechtigt. Die einzige Niederlage der Zähringer wurde ihnen von Todtnau zugefügt sodass einer Revanche nichts mehr im Wege steht.

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Derby der Extraklasse

Alemannia Zähringen vs Eintracht Freiburg II 31:19 (15:8)

Handball-Freiburg hielt die Luft an: Am Sonntagfrüh trafen in der Zähringer Jahnhalle die allererste Auswahl der Zähringer Alemannia auf die (fast) Erste der Eintracht. Patrick freute sich schon seit Samstagabend auf das Spiel, so dass er kaum einschlafen konnte und erst spät ins Bett kam. So sah er dann auch aus am nächsten Tag. Und weil überhaupt alle so nervös waren, vergaß die Hälfte der Zähringer auch gleich ihr Trikot zuhause. Kann in so einer jungen Mannschaft aber alles mal passieren.

Das Spiel begann wie erwartet hart umkämpft. Manou demonstrierte der ganzen Mannschaft, wohin man möglichst nicht werfen sollte, wenn man gegen den starken Gästekeeper Erfolg haben wollte, David machte es nach, Felix setzte defensiv die Umweisung des Trainers nicht um und so gingen die Gäste nach vier Minuten per Siebenmeter verdient mit 1:0 in Führung. Patrick blinzelte kurz, schlief dann aber auf dem Feld weiter.

In der Folgezeit mussten die Gäste dann aber ihren schier übermenschlichen Anstrengungen vom vergangenen Wochenende (unklar, ob es sich dabei um den Sieg über Ex-Tabellenführer Todtnau oder die Party danach handelt?) Tribut zollen. Ohne ihren verletzten Denker und Lenker Torsten Wissler (Gute Besserung von der Stelle!) taten sich die Westfreiburger zunehmend schwerer gegen die kompakte Defensive der Hausherren und Hendrik den Teufelskerl im Tor dahinter. Wahrscheinlich waren die Jungs von der Eintracht auch von der Tatsache beeindruckt, dass alle im gegnerischen Verbund irgendwie scheinbar doch ein eigenes Trikot besaßen.

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Spielbericht TV St.Georgen : Alem. Zähringen 1

Als erstes sei gesagt dass die frohe Kunde sich herumgesprochen hatte dass Todtnau gegen die Eintracht am Tag zuvor ihr Spiel verloren hatte!! Das bedeutete die alleinige Tabellenführung.


Negativ war zu Beginn des Spiels dass ein paar Vollpfostenmannschaftkammeraden die an diesem Wochenende wissentlich nicht dabei waren ihr Trikot mit nachhause genommen hatten und wir mit 2 Trikots zu wenig antreten durften etwas peinlich für den Tabellenführer.
Schiri Jens nahm das gelassen sodass wir uns mit Taperückennummern uns behelfen konnten obwohl die häufig abfiel. Danke an Flo der noch schnell ein weißes T-Shirt geholt hat damit er auflaufen konnte.
Nun zum positiven die Mannschaft legte los wie die schnelle Eingreiftruppe der GSG 9 und führte nach 17 Minuten mit 12:0 Toren!!!
Als 7-Meter Killer konnte sich Freezy auszeichnen und was sonst noch so aufs Tor kam schnappte sich Hendrik.
Abwehr Bollwerk hinten und vorne eine Mannschaftsleistung in dem jeder das gute Auge für den freistehenden Mitspieler gesehen hat waren für das Zwischenergebniss verantwortlich.

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Spielanalyse: Alemannia Zähringen vs TV Bötzingen 34:26 (14:12)

Die Ausgangslage

Die Gäste kamen mit ausgeglichenem Punkteverhältnis in die Jahnhalle. Als Absteiger sind sie prädestiniert in der neuen starken Kreisliga A ein Wörtchen oben mitzureden. Die Zähringer hingegen lagen etwas überraschend nach zwei Siegen gegen die ebenfalls als stark einzuschätzenden Teams der Freiburger Eintracht und die SG Köndringen-Teningen mit 4:0 Punkten an der Tabellenspitze. Bei bestem Handballwetter trafen hier in der für die Uhrzeit erstaunlich gut gefüllten Halle gefühlt zwei Topmannschaften aufeinander.

Der Auftakt

Die Gäste vom Fuß des Kaiserstuhls starteten motiviert und agil in die Partie, gewillt es den Gastgebern nicht leichtzumachen. Die Alemannen hingegen hatten leichte Auftaktprobleme, führten aber dennoch schnell mit 6:4 Toren. Als der starke Gästekeeper allerdings den dritten Siebenmeter des Tabellenführers mit dem Kopf entschärfte und der bis dato torhungrigste Zähringer Felix Holm folgerichtig mit Rot vom Platz musste, kam ein Bruch ins Spiel der Hausherren. Bis zur 20. Minute hatte Bötzingen das Spiel gedreht und führte dank eines Treffers durch ihren besten Torschützen Luca Brodbeck mit 8:7.

Die Entscheidung

Beide Teams kamen hellwach aus der Halbzeit, keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzen. 15 Minuten nach Wiederanpfiff gelang es den Hausherren allerdings mit vereinten Kräften den Vorsprung von 20:18 auf 24:19 auszubauen. Danach waren die Kräfte bei den Bötzingern aufgebraucht, der Widerstand gebrochen und die Messe gelesen. Das Spiel endete – schlussendlich auch den potentiellen Kräfteverhältnissen entsprechend – mit 34:26 für den alten und neuen Spitzenreiter.

Aufreger des Spiels

Angesichts einer eng geführten Partie gab es einige Aufreger. Vor Anpfiff war der Ball zu platt, bei der taktischen Einstellung durch Trainer Ahmed vor dem Anpfiff hing die Frage im Raum, wer die Trikots mit nachhause zum Waschen nimmt. Einige Zeitstrafen wurden diskutiert, die Fans auf den Rängen kritisierten Fehlpässe und verworfene Siebenmeter. Als allerdings der sonst an diesem Tag so treffsichere Wille Galle in der 54. Minute den wichtigen Treffer zum 30:22 verweigerte, indem er das Spielgerät in aussichtsreicher Position hochpräzise ans Außennetz zirkelte, fiel wohl zeitgleich in China ein Sack Reis um. Unerhört!

Zweikampf des Vormittags

… den führte der Zähringer Vorzeigekämpfer Vadim Aberut mit seinem Gegenspieler Tom Waibel. Nachdem die zwei Titanen aufeinandergeprallt waren, verließen beide blutend mit identischer Schnittwunde am Kinn unter den Augen des geschockten Publikums das Spielfeld. Allen weiblichen Fans sei versichert: Vadims Gesicht ist dank Einsatz modernster Medizin wiederhergestellt.

Die Zuschauer

… waren trotz phasenweise nicht überzeugender Leistung der eigenen Mannschaft laut und an diesem Vormittag der beste „Mann“ in der Halle. Danke für die Unterstützung!

Das Tor des Tages

… erzielte Sebastian Pesch. Mit einem gefühlvollen Leger überwand er in der 56. Minute schließlich den Gästekeeper zum 30. Mal, so dass die Instandhaltung des Flüssiggkeitshaushaltes nach dem Spiel gesichert war.

Spieler des Spiels

Der Jüngste im Team zeigte, dass das Nachwuchs-Projekt „Zähringen 1“ richtungweisend sein kann: Mathias Riedel erzielte von seiner neuen Position am Kreis aus 10 Treffer. Die Zähringer Jugendarbeit funktioniert also – und wenn der Matze so weiter macht, könnte aus ihm auch nochmal ein ganz Großer werden.

Es versuchten zu spielen: Christoph „Freezy“ Gering & Fabian „Krebs“ Krepper (im Tor), Ahmed El-Ghussein 1, Eberhard Schnepf, Felix Holm 4, Mathias Riedel 10/1, Florian Rochlitz 1, Sebastian Pesch 6, Vadim Aberut 7, Simon Brakowski, Wilfred Galle 2, Christophe Kunze 3.