Am Samstagmittag um 14 Uhr ging es für die Alemannia Damen in das Dreiländereck zur HSG Dreiland. Im Hinspiel konnten sich die Zähringerinnen noch deutlich mit 29:22 durchsetzen und so wollte man auch an diesem sonnigen Mittag die beiden Punkte mit nach Freiburg nehmen. Die Damen der HSG Dreiland 2 befinden sich momentan auf dem Vorletzten Platz der Bezirksklasse. Leider konnten die TSV Damen lediglich mit einem Kader von acht Spielerinnen antreten und mussten zudem auf Trainer Stupfer verzichten. Ungewohnterweise stand auch Fabienne zwischen den Pfosten der Zähringerinnen, dennoch war das Ziel der Alemannia Damen klar, ein Sieg muss her.
Zu Beginn der Partie standen bei den Gastgeberinnen zwar zwei Südbadenligaspielerinnen auf der Platte, dennoch gelang es den Zähringerinnen mit einer bombastischen Abwehr und geduldig gespielten Angriffen zunächst mit 2:0 in Führung zu gehen. Anschließend kamen die Damen der HSG Dreiland besser ins Spiel und es gestaltete sich eine ausgeglichene Partie, so stand es in der 19. Minute 9:9. Dann jedoch legten die Alemannia Damen los wie die Feuerwehr und es gelang bis zur Halbzeit eine Führung von 12:17 heraus zu spielen.
In der Kabine sammelten die Mädels dann ihre Kräfte, da mit nur einem Auswechselspieler die Partie ziemlich an der Kondition jeder einzelnen Spielerin nagte. Dennoch wollte man im zweiten Durchgang seiner Linie treu bleiben, konsequent in der Abwehr agieren und weiterhin mit langen Angriffen zu sicheren Torchancen gelangen.
Leider starteten die Gastgeberinnen wesentlich besser in die zweite Hälfte und so stand es in der 48. Minute nur noch 19:20 für die Alemannia Damen. Dennoch ließen die Gäste aus Zähringen zu keinem Zeitpunkt die Köpfe hängen und warfen die letzten zehn Minuten nochmal alles in die Waagschale. Und so gelang es auch mit einer außerordentlichen Teamleistung bis zur 55. Minute wieder einen Vorsprung von 20:26 herauszuspielen. Anschließend machten sich die schwindenden Kräfte auf Seiten der TSV Damen bemerkbar und so lautete die weitere Devise, den Vorsprung einfach über die letzten fünf Minuten zu bringen und so als Sieger vom Platz zu gehen. Mit zwei Zeitstrafen in der verbleibenden Zeit, gelang es den Gastgeberinnen nochmal Ergebniskosmetik zu betreiben, dennoch gingen die Zähringerinnen schlussendlich beim Stand von 25:27 als Sieger vom Platz. Erschöpft aber glücklich fielen sich die Freiburgerinnen zufrieden in die Arme.
Dieser Sieg konnte nur auf Grund von einer sensationellen Teamleistung und einer wirklich starken Fabienne auf ungewohnter Position im Tor der Alemannia erlangt werden.
Nun geht es kommenden Sonntag um 19 Uhr vor heimischem Publikum gegen den direkten Tabellennnachbarn der SG Müllheim/Neuenburg. Jetzt heißt es, eine Woche diszipliniert zu trainieren und gesund zu werden, so dass man zwei wichtige Punkte in der Jahnhalle behalten kann. Über zahlreiche Zuschauer würden sich die Mädels natürlich freuen.
Es spielten: Fabienne DiGiorgio; Anna Hofmann 2, Sofia Lösch 2, Michelle Merkt 7, Franziska Aschersleben 2, Anika Plötze 5, Sabine Gröll 4, Jana Knupfer 5/1