Trotz starker Anfangsphase, keine Punkte zu holen

Am vergangenen Sonntag hieß es Derbytime in der Gerhard-Graf-Halle. Das Rückspiel gegen den Stadtrivalen HSG 3 stand an. Da die Alemannia das Hinspiel in der heimischen Halle relativ souverän für sich entscheiden konnte (Endstand 23:18), erhoffte man sich an diesem Wochenende erneut die 2 Punkte auf dem eigenen Konto verbuchen zu können. 
Auch wenn man schon beim Aufwärmen sehen konnte, dass die HSG mit Großteils anderen Spielerinnen als im Hinspiel auf dem Feld stand, lies man sich davon nicht abschrecken und versuchte erst recht motiviert in das Spiel zu gehen.

Nachdem das Spiel um 14.30 Uhr vom Schiedsrichtergespann Bauer/Groß angepfiffen wurde, legte die Alemannia auch schon gleich mit ordentlich Tempo los. Dies zeigte auch die Spielanzeige, die nach nicht mal 3 Minuten Spielzeit, schon einen Stand von 0:3 anzeigte. Kurz nach Anbruch der 4. Minute erzielte auch die Torgefährlichste Spielerin der HSG das erste Tor. Aber auch davon ließen sich die Damen der Alemannia nicht einschüchtern, sodass man weiterhin eindeutig als bessere Mannschaft das eigene Tempospiel fortsetzte. In der 8. Minute, nachdem das Tor zum 2:6 zu Seiten der Alemannia fiel, zwang man die gegnerische Mannschaft zur 1. Auszeit der Partie. Nach der Auszeit wurden die Damen der HSG immer präsenter. Es gelang ihnen nach weiteren 4 Minuten Spielzeit das Spiel zu drehen und kamen somit bis zum Ausgleich (7:7) wieder heran. In dieser Minute folgte zudem die 2. Auszeit in der ersten Hälfte zu Seiten der Alemannia, um etwas durchzuatmen und Spielabläufe zu besprechen. Danach hieß es weiter kämpfen um dem Stadtrivalen nicht die Chance geben, sich weiter absetzen zu können. Die letzten Minuten bis zur Halbzeitpause verliefen jedoch alles andere als geplant. Die Hausherrinnen blieben nämlich weiter am Ball und schafften es zwischenzeitlich mit 4 Toren in Führung zu gehen. Aufgegeben hatte jedoch noch keiner und so konnte man die Führung der Gegner minimieren, sodass man mit einem Spielstand von 16:15 in die Halbzeitpause ging. 


Die ersten Minuten des Spiels waren bärenstark, dies wurde auch in der Kabine betont und genau daran müsse man in Halbzeit zwei nochmal anknüpfen. Denn nur dann käme man an diesem Sonntag auch mit 2 Punkten aus der Halle. Dafür hieß es aber weiterhin kämpfen, kämpfen, kämpfen um weiterhin am Ball zu bleiben!
Die ersten Minuten der zweiten Hälfte liefen leider auch wieder nicht nach Plan. Die Damen der HSG nutzen die Fehler der Alemannia aus und konnten sich somit schnell wieder eine 3-Tore Führung ausbauen. Nach 5 Minuten wurden auch die Zähringerinnen wieder wach und schafften es mit konzentrierten Angriffen gegen die starken Hausherrinnen mitzuhalten. Zumindest für kurze Zeit. Nach dem Treffer der HSG zum 20:18, welcher erneut durch die Nummer 4 erzielt wurde, hing die Alemannia dem Rückstand weiter hinterher. Über ein 23:18, 24:20 bis hin zu einem Stand von 28:23 legten die Damen der HSG nochmals ordentlich zu, sodass die Gäste aus Zähringen nicht mehr wirklich mithalten konnten. Den letzten Treffer der Partie konnten die Zähringerinnen zwar für sich entscheiden, doch auch mit diesem hatte es am Ende nicht für einen Sieg gereicht. Somit endete das Spiel mit einem Stand von 30:26. Auch wenn an diesem Wochenende definitiv mehr drin gewesen wäre, geht es jetzt erst mal in die Fastnachtspause. Vielleicht tut das freie Wochenende Allen ganz gut, sodass man am 29. Februar, beim nächsten Heimspiel gegen den TV Engen wieder voll da ist und hoffentlich die nächsten wichtigen 2 Punkte einfahren kann. Auch hier würden wir uns wieder auf ein zahlreiches Publikum freuen, welches uns auch beim Auswärtsspiel in der Gerhard-Graf-Halle wieder tatkräftig unterstützt hat.

Es spielten: Lisa Deckert (9), Anna Hofmann (3), Selina Müller, Milena Deckert, Annika Deckert, Meike Brielmann (2), Sonja Sikeler (2), Anne-Sophie Grange, Charlotte Häfele, Romana Kowalsky (3), Sarah Blasek, Anika Plötze (3), Jana Knupfer (4/3)