Trotz großer Moral keine Auswärtspunkte

HSG Mimmenhauen/Mühlhofen – Alemannia Damen 25:21 (14:11)

Nach der 11 Tore Niederlage gegen den ESV Freiburg vergangene Woche, trafen sich die TSV Damen zum nächsten Auswärtsspiel. Hierbei ging es erneut an den Bodensee zur HSG Mimmenhausen/Mühlhofen. Also trafen sich die Mädels zeitig um 11.30 Uhr um die lange Fahrt ohne Stress angehen zu können. Die Gastgeberinnen der HSG Mimmenhauen/Mühlhofen befanden sich aktuelle auf dem ersten Tabellenplatz der Landesliga Süd und hatten bis dato noch keine Minuspunkte auf ihrem Konto.

Nach der Ankunft machten sich die Zähringerinnen konzertiert und fokussiert warm,  so dass das Spiel pünktlich durch die beiden Unparteiischen angepfiffen werden konnte.

Die Alemannia Damen starteten gut in die erste Halbzeit. Hierbei stand die Abwehr sauber und man half sich gegenseitig aus und trat früh genug auf die großgewachsenen Gastgeberinnen heraus. Zudem entschärfte eine gut aufgelegte Sarah Blasek im Tor der Zähringerinnen den ein oder anderen 100%igen Torwurf der Gastgeberinnen. Auch ein geduldig aufgebauter Angriff mit viel Druck auf die gegnerische Abwehr ließ die Zähringerinnen immer wieder zu schönen Toren kommen. So gelang es auf keinen der beiden Seiten sich entscheidend abzusetzen und es ging über den Stand von 6:4 bis hin zum 10:10 nach 23 Spielminuten. Eine gut gewählte Auszeit des Heimtrainers konnte die Gastgeberinnen dazu animieren, in den verbleibenden 7 Minuten auf den Stand von 14:11 bis zum Pausentee einen Vorsprung herauszuspielen. 

In der Kabine war das Trainergespann Knupfer/Matlok im Großen und Ganzen sehr zufrieden mit der bis dahin gezeigten Leistung. Dennoch waren die Zähringerinnen gewillt in den zweiten 30 Minuten nochmal eine Schippe draufzulegen um vielleicht doch noch die Überraschung zu schaffen und etwas Zählbares mit nach Freiburg nehmen zu können. 

Auch wenn die beiden ersten Tore im zweiten Durchgang auf das Konto der Alemannia Damen ging, waren die kommende Viertelstunde von technischen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Allerdings setzten die Damen der HSG Mimmenhausen/Mühlhofen diese besser um und bestraften die Zähringerinnen hier mit fünf Toren in Folge. Dennoch ließ keine der Mädels aus Freiburg in dieser Phase den Kopf hängen und man bewies großen Kampfgeist und konnte drei Minuten vor Abpfiff nochmal auf 23:20 verkürzen. Leider reichte am Ende die Kraft nicht um nochmal eines drauf zu setzen und so musste man sich am Ende mit 25:21 geschlagen geben.

Dennoch gehen die Zähringerinnen positiv aus diesem Spiel. Eine mega Mannschaftsleistung bei der jede für jede kämpfte und man niemals den Kopf in den Sand steckte. Und obwohl die Alemannia Damen bis dato unter einer Auswärtsschwäche litten, präsentierte man sich an diesem Sonntagnachmittag mit breiter Brust und äußerst respektabel.

Kommenden Sonntag müssen die Zähringerinnen zu Hause zur nächsten schweren Aufgabe. Hier geht es gegen den Tabellenvierten, der SG Hornberg/Lauterbach/Triberg. Jetzt heißt es auf der gezeigten Leistung aufbauen, die Woche über gut trainieren und schauen was am Sonntag in der Jahnhalle auf die TSV Damen zukommt. 

Es spielten: Sarah Blasek, Anne-Sophie Grangé; Lisa Deckert (6/0), Anna Hofmann (3), Valbona Shehi (1), Milena Deckert, Anja Krepper, Meike Brielmann (2), Sonja Sikeler (2), Charlotte Häfele, Romana Kowalsky (2), Jana Panter, Anika Plötze (2), Jana Knupfer (3/1)