Katastrophale Leistung im ersten Auswärtsspiel

Am Samstagabend zur eigentlichen Primetime um 20 Uhr trafen die Damen der Sportfreunde Eintracht auf die Damen 1 aus Zähringen. Die Zähringerinnen standen mit einem Sieg, welcher eine Woche zuvor gegen die SG Waldkirch/Denzlingen eingefahren werden konnte, in der Tabelle besser da als die Gegnerinnen aus dem Freiburger Westen. Trotz, dass das Spiel ohne Zuschauer stattfinden musste, wollten die Damen der Alemannia an der Leistung der Vorwoche anknüpfen und zwei Punkte im Derby ergattern. 

So ging es mit vollbesetzter Bank pünktlich um 20 Uhr vor leeren Rängen los. Allerdings starteten die Gäste aus dem Freiburger Norden schlecht in das Spiel und so fiel das erste Tor zu Gunsten der Hausherrinnen nach dreieinhalb Minuten. Da man im Angriff seine 100% Chancen nicht verwertete und immer wieder die Torfrau der SFE abwarf, gelang es nicht einen Vorsprung herauszuspielen. Auch die Abwehr war in großen Teilen nicht das, was man gegen Waldkirch die Woche zuvor zeigte und so ging es über den Stand von 6:6 bis zum Halbzeitstand von 9:7.

Auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch nichts verloren war, hätte man durch mehr Konsequenz in der Chancenverwertung mit mindestens fünf Toren führen müssen…Aber wie sagt man so schön „Hätte, hätte Fahrradkette“.

Allerdings war den Zähringerinnen auch bewusst, dass ein Zwei-Tore-Rückstand nicht das Problem sein sollte, das Spiel noch zu drehen und als Sieger vom Platz gehen zu können. Hierzu sollten die ersten 30 Minuten vergessen werden und jede sollte sich nochmal auf ihre Stärken berufen und dies in der zweiten Hälfte auch umsetzen.

Gesagt, aber nicht getan. Auch im zweiten Durchgang fanden die Alemannia Damen kein adäquates Mittel gegen die robusten Gegnerinnen und so schossen diese ein ums andere Tor. Es gelang zwar bis zu 57. Minute lediglich den Zwei-Tore-Rückstand zu halten, eine Führung gelang den Gästen jedoch nicht mehr und so musste man sich am Ende mit einem 21:17 geschlagen geben.

Der einzige Lichtblick an diesem Abend war erneut die starke Torhüterleistung von Sarah Blasek, ohne welche die Niederlage deutlich höher ausgefallen wäre.

Nun heißt es Mund abwischen, das Spiel abhaken und hinter sich lassen, um dann mit vollem Siegeswillen zum nächsten Auswärtsspiel nach Maulburg/Steinen zum Aufsteiger aus der Bezirksklasse zu fahren. Auch dieses Spiel findet ohne Zuschauer statt.

Es spielten: Sarah Blasek, Anne-Sophie Grangé; Lisa Arnold (6), Anna Hofmann (3), Isabell Winkler, Fabienne Di Giorgio, Milena Deckert, Meike Brielmann, Sonja Sikeler (1), Romana Kowalsky (3), Anika Plötze, Sabine Gröll, Natalie Faist, Jana Knupfer (4/2)