HC Emmendingen II gegen TSV Alemannia Zähringen III: 20:20
Wie bezeichnet man es wenn die englische Königin (kurz Queen genannt) Samstag Abends einmal im Crash auftauchen würde? Oder wenn Ahmed (kurz Queen genannt) beim Wiener Opernball mitmacht?
Fehl am Platz!
Das traf zuallererst einmal auf den Schiedsrichter der Partie am frühen Sonntagnachmittag zu. Einige Zähringer Spieler sind ja (wie schon öfter erwähnt) gestandene Handballer die schon ein paar Handballspiele miterlebt haben ( möglicherweise ein paar Hundert mehr als der Referee). Doch was sie an Schiedsrichterleistung geboten bekamen war wirklich hanebüchen. Man musste sich als unbeteiligter Zuschauer schon fragen war das Unvermögen oder Absicht?
Beispiel gefällig? Zeitstrafen Zähringen: Emmendingen 8:2, Zähringen somit über ein Viertel des Spieles in Unterzahl!
(Daß unsere Quasselstrippe / emotionaler Vulkan / Turbo- Redner Gwacki als Interimstrainer mal Gelb sah wurde allerdings von der Mannschaft schon lange gefordert!)
Aber der Reihe nach. Zähringen begann bis auf Gwacki (Achillessehne) komplett und wie immer in Emmendingen(mit dem Gefühl des sicheren Sieges in der Tasche) zu unkonzentriert und lasch! Die Zähringer Fans fragten sich ob sie dies noch Winterschlaf oder schon Frühjahrsmüdigkeit nennen sollten? Ede hatte sein Zielfernrohr nach 5 h Autofahrt noch nicht justiert und die Gegner eine verbesserte Mannschaft im Vergleich zum Hinspiel aufgeboten (insbesondere der neue Torwart ärgerte die Zähringer Ein ums Andere Mal).
Leute: Zwischen halbhoch, hoch und zu hoch werfen gibt es Unterschiede!
Im Übrigen hat der aktuelle Spielmodus der KKB mit Aufstiegs und Platzierungsrunden auch Nachteile. Das Hinspiel gegen Emmendingen fand somit erst vor 1 Woche statt und die Emmendinger konnten sich noch gut an Stupfer erinnern (sind ja noch jung). Deshalb wurde er fast das gesamte! Spiel in Manndeckung genommen, was ihm nicht gerade sein allseits bekanntes betörendes Lächeln auf die Lippen zauberte.
Somit lag man Mitte der 1. Halbzeit mit 3 Toren hinten. Die Tribüne war noch nicht beunruhigt (sowas kennt man ja von der Dritten, siehe Spielbericht gg. FT 1844). Und wahrlich nach der Pause lief man gegen die jungen Emmendinger Gegenstöße!, Ahmed zimmerte aus ungünstigem Winkel 2 hohe! Bälle ins Tor und somit drehte sich das Ergebnis auf 14:18.
Was dann passierte kann man aber kaum und nur unter Qualen beschreiben. Stupfer macht einen abgebrochenen Sprungwurf, schaut beim Landen nur! nach unten um den Kreis quasi in Full HD zu sehen und wirft mit aller Macht ein wichtiges Tor! Pfiff!: Kreis ab! 2 Minuten Zeitstrafe Stupfer wegen Meckerns!
Somit stand es dann kurz vor Schluß 20:20, Ballbesitz Alemannia (natürlich erneut 1 Spieler weniger). Ede schnappt sich den Ball, springt todesmutig in den Kreis und wird im Fluge gefault. Jetzt musste nur noch der 7 Meter sitzen und der Sieg wäre unser! Energischer Pfiff des Schiedsrichters 5 Sekunden vor Schluß.: Stürmerfoul!
Somit verliert die Zähringer Dritte den ersten Punkt. Trotzdem wäre einSieg möglich gewesen, wenn alle nur 5% mehr gegeben hätten. Das Zusammenspiel klappte schlecht, die Laufwege ähneltem einem Mikado und die Aufstellung war ein Kessel Buntes (Paco spielte sogar Halbrechts). Wenn Einer alles kann (Ahmed), so kann Paco nur Eins (Kreis), das muß man halt wissen! Dennoch gilt : Mund abwischen und weiter denn jetzt geht es zum Abschluss gegen „4 mal“ Oberhausen und somit um die Meisterschaft.
Es spielten: Philipp (1), Ebse, Paco, Yannick, Stupfer (1), Ede (11/6), Martin (1), Vadim (2), Mario, Ahmed (3), Andy (1), im Tor Fips