Doppelschlag

Es geht auch ohne Ahmed

Wer ist Freezy?
TSV Freiburg Alemannia Zähringen II gegen SG Waldkirch-Denzlingen IV 21 : 19

TV Herbolzheim II gegen TSV Freiburg Alemannia Zähringen II 19 : 24

Die Zähringer Zweite hat sich wieder gefangen. In zwei siegreichen Spielen (die Gegnerschaft, insbesondere Neustadt und Oberhausen, hat Federn gelassen) steht man tatsächlich nur noch einen Punkt dahinter und die Meisterschaft ist grundsätzlich wieder möglich, liegt aber nicht in unserer Hand. Wer dies noch vor einigen Wochen geglaubt hat, wurde geteert und gefedert. 

Im zähen Spiel gegen Waldkirch vor Wochenfrist holten wir uns das Selbstvertrauen (insbesondere Andy, der Waldkirch im Alleingang abschoss), um dann in die Revanche gegen Herbolzheim II zu gehen.

Die Vorzeichen gegen Herbolzheim standen schlecht. Wir hatten viele Verletzte und Verhinderte, so dass Stupfer per Mail einen uns unbekannten neuen Mitspieler aus dem Hut zauberte: “Freezy ist dabei!”. Zunächst lautete die empörte Rückfrage wer ist eigentlich Freezy? Es wurde ein Phantom vermutet bzw. das Bielefeld der Handballer.

Es stellte sich aber heraus, dass Freezy unser Allrounder Christoph Gehring ist, der sowohl im Tor als auch draußen spielen kann. Dazu später mehr.

Glücklicherweise konnte Ebse noch kurzfristig mitmachen, so dass wir zumindestens einen Wechsler hatten. Dazu noch ein Samstagabendspiel in Herbolzheim. Ein überhebliches Gefühl gegenüber dem Gegner wollte sich also auf keinen Fall einstellen. Unser Kollege Bertram Herbstritt, der Meister der psychologischen Kriegsführung, versuchte es dennoch wieder (siehe alten Bericht gegen Herbolzheim). Er behauptete vor dem Spiel, dass ihre Mannschaft unheimlich geschwächt sei und die besten Spieler gar nicht dabei wären. Wir konnten allerdings nicht unbedingt andere Gesichter erkennen.

Wir hatten auf jeden Fall vor den Fehler zu weit raus zu treten und den gegnerischen schnellen Spielern Raum zu lassen nicht mehr zu wiederholen, sondern schwörten uns auf eine defensive 6-0 ein. Dies wurde auch das ganze Spiel über durchgehalten (es hat schon auch Vorteile, wenn man ein erfahrener alter Handballer ist).

Bertram Herbstritt roch den Braten zwar und gab seinen jüngeren Mitspielern den Tipp: “Versucht nicht über die Abwehr zu werfen, die Zähringer sind alle über 1,90m groß!”. Die Jugend scheint aber Interesse an Verboten zu haben, denn genau dies wurde Dreiviertel des Spieles praktiziert und alles was nicht im Block hängen blieb, fischte Fips weg. Gegen Ende des Spiels wurde dann auf Herbolzheimer Seite das Werfen aus dem Rückraum mehr oder weniger ganz eingestellt. 

Bemerkenswert ist auch, dass vor dem Spiel Schiri Krebs, den wir ja schon lange kennen, sofort das Fehlen von Ahmed (Skiferien) feststellte und wortwörtlich frage: “Wo ist den Euer bester Mann geblieben?!”. Nun ja, wir müssen halt ohne ihn spielen und dies klappte heute hervorragend. Neben der taktischen Meisterleistung traf auch der Rückraum wieder geschlossen. So dass nach dem letzten Sieben-Meter, den ein uns unbekannter gewisser Freezy verwandelte, der Jubel groß war. 
Schiri Krebs hatte den passenden Satz zum Abschluss des Abends parat: “Es geht auch ohne Ahmed!”.
Gekrönt wurde das Wochenende eben durch die Niederlagen der direkten Konkurrenten.

Es spielten (Spiel gegen Herbolzheim): Freezy (1/1), Ebse (2), Paco (3), Tower (7), Stupfer (2), Ede (6/2), Mario (1), Andy (2).

MVP: Das Bielefeld (Freezy)

Es spielten (Spiel gegen Waldkirch-Denzlingen: Freezy, Ahmed,  Philipp (2), Ebse, Paco (1), Martin, Stupfer (5/2), Vural (2), Ede (2), Flo (1), Mario (1), Andy (7).

MVP: Andy

“Kochen für Handballer”

TSV Alemannia Freiburg-Zähringen II gegen TV Neustadt 26 : 18

Wer die Handballberichte regelmäßig und aufmerksam liest, wird in Erinnerung haben, dass die Zähringer Zweite beim Hinspiel in Neustadt eines der schlechtesten Spiele der Saison abgeliefert hat. Das zähe Hochschwarzwaldgewächs Daniel Zirn (Ausbildung in Zähringen!) hatte im Tor die letzten Nerven der Zähringer geraubt und Diese nach dem Spiel mit frechen Sprüchen (wie man das halt so macht) gedemütigt.

Der allgemeine Tenor war dann natürlich klar: Eine Revanche muss durchgeführt werden.

Die Frage lautete damit: Wie kocht man also einen Daniel Zirn im Rückspiel ab?

Man nehme also ein intaktes Gefäß (eine dieses Mal hochmotivierte Zähringer Mannschaft) und fülle es mit einer kochenden, hochdichten Masse (Tower).

Das Trägheitsgesetz der Massa lautet, dass wenn eine schwere Masse einmal in Bewegung gerät niemand sie mehr stoppen kann. Also wurde Tower immer wieder vom Mittel und Halben angekreuzt und analog der Gesetze konnte kein Gegner (ob er sich ihm nun in den Weg stellte oder an das Trikot hängte) ihn aufhalten. „“Kochen für Handballer”“ weiterlesen

“Ein Kessel Buntes”

TUS Oberhausen III gegen TSV Alemannia Zähringen II 29 : 22

Nach dem wirklich schlechten Spiel in Neustadt wollte die Zähringer Zweite am späten Sonntagabend in Oberhausen wieder mal gut spielen und Revanche nehmen für die Heimspielniederlage im ersten Saisonspiel.

Was man im Vorfeld von diesem Spiel halten sollte, wusste man nicht, da Stupfer, Gwacki, Flo und Nils ersetzt werden mussten. Dafür spielten zum allerersten Mal David Wiegert (Tower) und Vural Koc sowie Christoph Gehring bei uns mit. Wieder dabei waren Philipp und Vadim.

Somit war die Mannschaft wirklich querbeet gemischt (Alter, “Mannschaftsalter”, Spielpraxis, …). Ahmed kam voller Energie aus Mexiko, wo er einige “Geschäfte” getätigt hatte (oder war es die Hochzeitsreise?). „“Ein Kessel Buntes”“ weiterlesen

​Was war denn da los?

TV Neustadt gegen TSV Alemannia Zähringen II 25 : 14
Die Zähringer mussten im ersten Spiel des Jahres sonntags zum Lieblingsauswärtsspielort im Winter anreisen. Mit breiter Brust wurde diese Herausforderung (trotz einer langen Winterpause) angenommen, da zuletzt ja ein großer Sieg gegen Bötzingen in der Erinnerung verankert war.

Unruhe machte sich lediglich in der Mannschaft breit, als die in Bötzingen fehlenden Mitspieler (bis auf Stupfer) wieder angaben doch jetzt mitmachen zu wollen (Paco und Gwacki). Hatten alle nicht deshalb besonders gut gespielt und ist es jetzt kein schlechtes Omen, wenn die Hauptschuldigen am Sieg jetzt wieder dabei sind?

Nun der gute Wille der Mannschaft siegte und man fuhr sogar im Mannschaftsbus nach Neustadt, um Team-Building zu betreiben. Der Himmel war allerdings an diesem Tage gegen die Zähringer. Zunächst stellte sich ein halber Schneesturm den Anreisenden in den Weg, so dass man sehr spät, aber nicht zu spät ankam. Deshalb verkürzte sich die Aufwärmphase deutlich und Fips im Tor konnte nicht eingeworfen werden. Der Kaltstart war nach sechs Minuten beim Stande von 4 zu 1 Tatsache. Lediglich Nils hielt die Mannschaft noch etwas am Leben.

Die gegnerische Abwehr stand gut, die eigene nicht schlecht. Das Hauptproblem lag aber im gegnerischen Torhüter. Der ehemalige Zähringer Daniel Zirn wurde anscheinend als Mannschaftskollege gesehen. Im Prinzip alle Zähringer passten ihm den Ball zu, um dann erstaunt zuzusehen wie er diesen wieder einem Neustädter Spieler zuwarf. „​Was war denn da los?“ weiterlesen

Showdown – der Zweite (und Letzte)

Die dritte Mannschaft aus Zähringen sichert sich den neunten Stern

TSV Alemannia Zähringen III – TUS Oberhausen III 14 : 12

von Ede

Es ist geschafft! Im entscheidenden Liga-Spiel gegen den Tabellenzweiten Oberhausen III gewann die Dritte wie vor Wochenfrist und sicherte sich somit die neunte Meisterschaft. Damit wird das letzte Spiel gegen Oberhausen II nur noch ein Schaulaufen. Die Bowling-Bahn zur Meisterschaftsfeier kann schon reserviert werden.

Bei schönstem Frühlingswetter kam Oberhausen III zur endgültigen Meisterschaftsentscheidung nach Zähringen in die Jahnhalle und behaupteten schon vor dem Spiel “insgesamt geschwächt” zu sein. Neben einigen Verletzten waren auch Spieler wegen Kommunionsverpflichtungen nicht anwesend. Die Dritte aus Zähringen ließ sich aber von solchem Geplänkel nicht beeindrucken, es war allen klar das Oberhausen die letzte Chance zur Meisterschaft nutzen würde und unbedingt gewinnen wollte. „Showdown – der Zweite (und Letzte)“ weiterlesen

Showdown – der Erste

TUS Oberhausen III – TSV Alemannia Zähringen III  21 : 24

Schon fast gegen Ende der aktuellen Saison kam es zum ersten Aufeinandertreffen der beiden wohl besten Mannschaften der Kreisliga B in Oberhausen. Die Alemannia hatte es hier mit einer erfahrenen Mannschaft zu tun, die eben eine ganz andere Spielanlage hatte als die jungen Gegner z.B. aus Emmendingen oder der March. Man muss sich also vorstellen, dass vor dem Spiel insbesondere Ahmed auf Gegenstöße und zweite Wellen pochte, so dass sich der Rest der Mannschaft nur entgeistert ansah (mit Ausnahme unserer jungen Mitspieler wie Yannik und Florian Henniger, der zum ersten Mal dabei war).
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Leistungssteigerung am frühen Sonntagmorgen

TSV Alemannia Zähringen III – TUS Oberhausen II 24 : 18

Die Alemannia begann die entscheidende Liga-Phase mit einem Heimspiel gegen die junge Truppe des TUS Oberhausen II (aktuell Tabellen-Dritter). Die Oberhausener Nachwuchshandballer (ja, einer durfte schon Auto fahren) standen alle vor dem Bürgerhaus Zähringen und wunderten sich, dass die Tür verschlossen war. Auf die Frage der Zähringer beim Gegner suchen “habt ihr den noch nie in der Jahn-Halle gespielt” antworteten viele nein, dies hier kennen wir gar nicht. Dennoch reiste Oberhausen II fast komplett mit doppelt besetzter Position an, so dass es schien, dass die dem Tabellenführer heute gerne ein Bein stellen würden.

Hoch motiviert war auch der gegnerische Trainer, von dem man fast annahm, dass er ein Team in der Südbaden-Liga trainierte und der sehr energisch seine junge Truppe zurecht wies (manchmal, wenn es so etwas im Handball denn gibt, hatte man fast schon Mitleid).

Stupfer`s Marschroute vor dem Spiel lautete, dass wir dieses Spiel in Abwehr und Angriff gewinnen (nein bzw. ja natürlich), er sagte allerdings richtigerweise in Abwehr und mit Erfahrung. „Leistungssteigerung am frühen Sonntagmorgen“ weiterlesen