“Kochen für Handballer”

TSV Alemannia Freiburg-Zähringen II gegen TV Neustadt 26 : 18

Wer die Handballberichte regelmäßig und aufmerksam liest, wird in Erinnerung haben, dass die Zähringer Zweite beim Hinspiel in Neustadt eines der schlechtesten Spiele der Saison abgeliefert hat. Das zähe Hochschwarzwaldgewächs Daniel Zirn (Ausbildung in Zähringen!) hatte im Tor die letzten Nerven der Zähringer geraubt und Diese nach dem Spiel mit frechen Sprüchen (wie man das halt so macht) gedemütigt.

Der allgemeine Tenor war dann natürlich klar: Eine Revanche muss durchgeführt werden.

Die Frage lautete damit: Wie kocht man also einen Daniel Zirn im Rückspiel ab?

Man nehme also ein intaktes Gefäß (eine dieses Mal hochmotivierte Zähringer Mannschaft) und fülle es mit einer kochenden, hochdichten Masse (Tower).

Das Trägheitsgesetz der Massa lautet, dass wenn eine schwere Masse einmal in Bewegung gerät niemand sie mehr stoppen kann. Also wurde Tower immer wieder vom Mittel und Halben angekreuzt und analog der Gesetze konnte kein Gegner (ob er sich ihm nun in den Weg stellte oder an das Trikot hängte) ihn aufhalten. „“Kochen für Handballer”“ weiterlesen

“Ein Kessel Buntes”

TUS Oberhausen III gegen TSV Alemannia Zähringen II 29 : 22

Nach dem wirklich schlechten Spiel in Neustadt wollte die Zähringer Zweite am späten Sonntagabend in Oberhausen wieder mal gut spielen und Revanche nehmen für die Heimspielniederlage im ersten Saisonspiel.

Was man im Vorfeld von diesem Spiel halten sollte, wusste man nicht, da Stupfer, Gwacki, Flo und Nils ersetzt werden mussten. Dafür spielten zum allerersten Mal David Wiegert (Tower) und Vural Koc sowie Christoph Gehring bei uns mit. Wieder dabei waren Philipp und Vadim.

Somit war die Mannschaft wirklich querbeet gemischt (Alter, “Mannschaftsalter”, Spielpraxis, …). Ahmed kam voller Energie aus Mexiko, wo er einige “Geschäfte” getätigt hatte (oder war es die Hochzeitsreise?). „“Ein Kessel Buntes”“ weiterlesen

​Was war denn da los?

TV Neustadt gegen TSV Alemannia Zähringen II 25 : 14
Die Zähringer mussten im ersten Spiel des Jahres sonntags zum Lieblingsauswärtsspielort im Winter anreisen. Mit breiter Brust wurde diese Herausforderung (trotz einer langen Winterpause) angenommen, da zuletzt ja ein großer Sieg gegen Bötzingen in der Erinnerung verankert war.

Unruhe machte sich lediglich in der Mannschaft breit, als die in Bötzingen fehlenden Mitspieler (bis auf Stupfer) wieder angaben doch jetzt mitmachen zu wollen (Paco und Gwacki). Hatten alle nicht deshalb besonders gut gespielt und ist es jetzt kein schlechtes Omen, wenn die Hauptschuldigen am Sieg jetzt wieder dabei sind?

Nun der gute Wille der Mannschaft siegte und man fuhr sogar im Mannschaftsbus nach Neustadt, um Team-Building zu betreiben. Der Himmel war allerdings an diesem Tage gegen die Zähringer. Zunächst stellte sich ein halber Schneesturm den Anreisenden in den Weg, so dass man sehr spät, aber nicht zu spät ankam. Deshalb verkürzte sich die Aufwärmphase deutlich und Fips im Tor konnte nicht eingeworfen werden. Der Kaltstart war nach sechs Minuten beim Stande von 4 zu 1 Tatsache. Lediglich Nils hielt die Mannschaft noch etwas am Leben.

Die gegnerische Abwehr stand gut, die eigene nicht schlecht. Das Hauptproblem lag aber im gegnerischen Torhüter. Der ehemalige Zähringer Daniel Zirn wurde anscheinend als Mannschaftskollege gesehen. Im Prinzip alle Zähringer passten ihm den Ball zu, um dann erstaunt zuzusehen wie er diesen wieder einem Neustädter Spieler zuwarf. „​Was war denn da los?“ weiterlesen

Solche Tage gibt es – TV Bötzingen II – Zähringen II 15 : 40

Solche Tage gibt es

TV Bötzingen II gegen TSV Alemania Freiburg – Zähringen II 15 : 40

Wer kennt nicht solche Tage, an denen einem einfach alles gelingt. Z.B. ein Gewinn im Lotto oder wenn man abends auf eine große Party geht und alle Frauen (oder Männer, je nachdem) einem plötzlich aus unerfindlichen Gründen begehrenswert finden (außer Ahmed natürlich, den finden immer alle, ob Frau, Mann oder Hund begehrenswert). Also man kommt auf so eine Party und gleich …. , äh, ich schweife ab.

An diesem Sonntag standen also die Planeten des Sonnensystems alle in einer Reihe und das Zentrum der Konvergenz war das Bötzinger Tor.

Die Zähringer Zweite reiste vordem mit gemischten Gefühlen zum Spiel nach Bötzingen, da sie sich doch noch an die zuletzt eher durchwachsenen Leistungen erinnerte und die Bötzinger Truppe beim Hinspiel in Zähringen ein mühsamer Gegner war, der nur knapp besiegt werden konnte (siehe Bericht). Zudem fehlten Stupfer und Gwacki verletzt und Paco war beim Skifahren!! In einer Mannschaft wie der Zweiten aus Zähringen wird allerdings das Fehlen aus fadenscheinigen Gründen unmittelbar bestraft. Alle fragten sich an wem es wohl lag, dass die Mannschaft so urplötzlich wunderbar frei aufspielte und die beste Leistung seit Langem ablieferte.

Der Thomas Tuchel von Zähringen (Ebse) „Solche Tage gibt es – TV Bötzingen II – Zähringen II 15 : 40“ weiterlesen

Das Pech klebt an den verharzten Fingern

TSV March II gegen TSV Alemannia Zähringen II 25 : 24

Die letzten Spiele der Zähringer Zweiten waren wie im Titel schon zu entnehmen wirklich vom Pech verfolgt (insbesondere Verletzungspech).

Sonntagabend kam es zum Aufeinandertreffen gegen die zweite Marcher Mannschaft in Buchheim. Die Zähringer waren körperlich gebeutelt. Stupfer konnte von Anfang an wegen Kniebeschwerden nicht spielen, Ede zerrte sich den Muskel nach zwanzig Minuten Spielzeit und Flo Rochlitz war schon gar nicht in der Halle.

Die Marcher, die seit Menschengedenken gegen die Zähringer immer wieder verloren hatten, versuchten erneut ihr bewährtes Rezept (mit jungen Spielern Tempo zu machen). Nach ausgeglichenem Beginn und erster Halbzeit verfielen die Zähringer dann wieder in die schon zuletzt bekannte Schwäche Anfang/Mitte der zweiten Halbzeit, in der die Marcher das Spiel drehten. Insbesondere der Mittelblock gegen den Marcher Halblinken war inexistent, alleine durch bessere Deckungsarbeit hätte man hier das ganze Spiel gewinnen können.

Die jungen Marcher wurden gegen Ende des Spiels jedoch noch einmal nervös und die Zähringer hatten zum Ausgleich zwei Mal den Ball in Händen. Einmal wurde jedoch leider ein Sieben Meter verworfen und beim letzten Hechtsprung wurde Andy siebenmeterreif gefoult (nicht geahndet) und traf nur die untere Latte. Großes Gebrüll auf der Zähringer Bank, aber das Spiel war aus.

Nach dem Spiel sagte der Marcher Thomas Gerspach zu den Zähringern: “Dieses Mal waren wir die Glücklicheren”! Stimmt.

Der Schuldige an der schlechten Bilanz der Zähringer Zweiten wurde dann nach dem Spiel natürlich im Trainer gefunden. An Stupfer`s Stuhl wird also kräftig gesägt. Zur Strafe wurde ihm angedroht, dass er nächste Saison wieder die Zähringer Zweite trainieren muss.

Die alte Feststellung gilt weiterhin: “Schlimmer als ein Sonntagabendspiel ist nur, wenn man dieses Spiel dann auch noch verliert”.

Es spielten: Ahmed (1), Ebse (2), Ede (3), Gwacki (2), Nils (7), Yannik (3), Mario (2), Andi (2), Vadim (2), im Tor Fips

MVP: Nils

Psychologische Kriegsführung

TSV Alemannia Freiburg Zähringen II gegen TV Herbolzheim II 21 : 24 (11 : 9)

Beim sonntäglichen Heimspiel kam es erstmalig zum Aufeinandertreffen der zweiten Mannschaft aus Zähringen mit Derjenigen aus Herbolzheim. Die Herbolzheimer waren in der letzten Saison aus der Kreisliga A abgestiegen. Man freute sich auf ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Mitspieler Bertram Herbstritt, der gleich bei der Begrüßung anfing zu lamentieren: “Wir sind ja so froh abgestiegen zu sein, wir waren viel zu schlecht für die Kreisklasse A, wir sind immer noch schlecht und alt, na gut wir haben heute drei bis vier Junge dabei, aber die sind auch schlecht, außerdem… haben wir unsere Jobs verloren, die Frauen haben uns verlassen, die Oma ist krank und bald wird Herbolzheim untergehen”.

Alle lachten, aber was Bertram Herbstritt damit im nachhinein gesehen schaffte war, dass in den Köpfen der zweiten Zähringer Mannschaft das folgende Spiel noch vor Anpfiff gewonnen war.

Der Spielverlauf gestaltete sich dann aus Sicht der Heimmannschaft sehr tückisch, denn man führte quasi permanent bis fast zur Mitte der zweiten Halbzeit mit zwei Toren. Dann begann das Verhängnis, denn der Ball wollte ab jetzt eigentlich nicht mehr in das Herbolzheimer Tor. Stupfer haderte mit dem verharzten Spielgerät, Vadim kam direkt von der Arbeit, hatte wohl drei Kannen Kaffee getrunken und konnte sich so schwer auf ruhige taktische Grunddisziplinen konzentrieren. Fips im Tor dachte sich nach sieben Kisten in das lange Eck vom gegnerischen Halblinken: “Der denkt wohl ich springe jetzt beim nächsten Wurf ins lange Eck. Da er weiß, dass ich das weiß, wird er jetzt sicher kurz werfen. Dem zeig ich`s. Für die nächsten sieben Würfe bleibe ich im kurzen Eck!”. Fairerweise muss man aber sagen, dass der Mittelblock dem Herbolzheimer Rückraum die Arbeit sehr leicht gemacht hat und die Abwehr dieses Mal völlig unüblich zwischen einer 6:0, 5:1 und einer Offensiv-Variante hin und her waberte.

Noch vor dem Spiel wurde intensiv darauf hingewiesen, dass dieses Mal der gegnerische Torwart nicht mehr, wie in Waldkirch, warm geschossen wird. Alle nickten ehrfürchtig und versuchten dann im Spiel verbissen dem Torwart die Arme und Beine abzuschießen. Der wusste gar nicht wie ihm geschah und mit seinen zahlreichen Hampelmännern hat er sich sicherlich gleich in der Turnabteilung des Heimvereins angemeldet.

Am Schluss wollte bei den Zähringern nur noch einer gewinnen und dies hat halt nicht gereicht.

Ist jetzt schon die Kreisklassen B -Meisterschaft, vor allem gegen so stabile Gegner wie Oberhausen III, verloren?

Es spielten: Ahmed, Ebse (1), Paco, Martin (1), Ede (8/1), Gwacki (1), Yannik (1), Flo (2), Mario, Andi, Vadim (1), Stupfer (6/2), im Tor Fips

Kellerduell

TSV Alemannia Zähringen II gegen TV Bötzingen II 25 : 17

Beim zweiten Spiel der neuen Zähringer Zweiten wurde das Durchschnittsalter der Mannschaft durch ein plötzlich überfallartiges Auftreten von jungen Mitspielern massiv gesenkt. Ohne ersichtlichen Grund standen Nils, Flo und Vadim sowie natürlich unsere jungen “Urgesteine” Fips und Yannik am Sonntag in der Halle und behaupteten jetzt Handball spielen zu wollen.

Da die alten Urgesteine trotz manigfaltiger Verpflichtungen auch noch in die Halle kamen, war die Verwirrung von Stupfer groß, wen er wo denn jetzt einsetzen sollte und vor allem mit welchem Trikot.
Ungelegen kam die junge Verstärkung selbstverständlich nicht. So stellen wir uns die Zähringer Zweite bzw. Dritte ja eigentlich schon seit Jahren vor: eine gelungene Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern, die sich gegenseitig ergänzen und auch mal mehr Ruhezeiten auf der Bank erlauben. Allgemein war das Ziel am heutigen Tage aus dem Tabellenkeller (!) (das erste Spiel wurde ja gegen Oberhausen III verloren) herauszukommen.
Vorab war Martin zu danken, der uns erneut stolz mit neuem Harz und dem Spielball versorgte. Ohne ihn könnten wir, glaube ich, abmelden.
Da das Einlernen der Jungen, wie zuletzt geschrieben, ja nur eine halbe Stunde Spieldauer brauchte, wurden sie dieses Mal bedenkenlos und mit Erfolg eingesetzt. Vor alle Vadim schnitt mit seinen schnellen Antritten wie durch die weiche Butter der Gegner und schoss dabei 5 (!) Tore. Die Bötzinger waren hoch motiviert und in voller Mannesstärke angetreten. Es war klar, dass sie hier nicht verlieren wollten.
Nach ausgeglichenem Beginn kam Ede in der zehnten Minute zu einem Gegenstoß (zwischen ihm und dem gegnerischen Tor nur noch ein Gegenspieler). Durch Aussenden von friedlichen Zeichen und Laufen eines großen Bogens um ein völlig körperloses Spiel zu zeigen, dazu einen Blumenstrauß in der Hand, wollte Ede das Tor erreichen (gleichzeitig setzte überraschenderweise ein Walzer von Strauß in der Halle ein). Diese friedliche Szene wurde durch den Gegenspieler massiv unterbrochen. Er setzte zu einer Blutgrätsche an, riss Ede von den Beinen, würgte ihn minutenlang und schrie grundlos herum. Der Schiri musste daraufhin den völligen unschuldigen Ede trösten und den Bötzinger Spieler durch Zeigen der entspannenden Farbe Rot beruhigen. „Kellerduell“ weiterlesen