​Keine Schmach gegen die March

 – Meister aus Zähringen bleibt souverän

Beim vorletzten Heimspiel der Saison kam es zum Lokalderby gegen die March. Während es für die Hausherren um nichts mehr ging, waren die Gäste punktgleich mit Bad Säckingen und Teningen auf dem zweiten Platz und haben somit noch die reelle Chance auf die Relegation. Daher und da man zu Hause noch ungeschlagen dasteht, wollte man sich auch an diesem Wochenende keine Blöße geben und wieder mit der Routine überzeugen, die man die ganze Saison über gezeigt hatte.

Allen war klar, dass das Spiel kein Selbstläufer werden würde und so wurde es das erwartet schwierige Spiel. Der Angriff der Zähringer kam bis auf ein paar technische Fehler und die Trefferquote gut ins Spiel, einziges Problem waren der hochgeschossene Mittelblock der March sowie deren guter Torwart, der vor allem unsere Außenspieler auf die Probe stellte. 

In der Abwehr tat man sich zu Beginn schwer den stark aufspielenden Rückraumlinken Paul von der Ruhr in den Griff zu bekommen der bis zum 8:8 in der 13. Minute bereits dreimal von insgesamt 9 Treffern traf. Bis zur 22. Minute blieb es ein knappes Spiel, danach konnten die Alemannen, die im Gegensatz zu den Gästen auf allen Positionen wechseln konnten und dies auch taten, wohingegen sich die March und vor allen Dingen ihr Dreh- und Angelpunkt im Angriff Paul von der Ruhr sich zunehmend an der Zähringer Abwehr aufrieben. So stand es nach 27 Minuten 17:12. Mit einer verdienten 18:13 Führung ging es in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit waren die Hausherren eindeutig die konditionell fittere Mannschaft, sodass die March es nicht mehr schaffte näher als auf 4 Tore beim 20:16 heranzukommen. Danach konnte man sich durch eine starke Abwehrleistung, bei der man fast 10 Minuten kein Tor bekam bis zur 45. Minute auf 25:16 absetzen. Von dort an ging man es etwas langsamer an und hielt den 9 Tore Vorsprung bis zum Endstand von 32:23 durch.

Übernächstes Wochenende kommt es dann zum besonderen Spitzenspiel und gleichzeitig dem letzten Heimspiel der Saison gegen Bad Säckingen. Die ganze Mannschaft ist hoch motiviert auch dieses Spiel zu gewinnen, vor allem nach den beiden bitteren Niederlagen gegen Bad Säckingen im Pokal als auch in der Hinrunde. Daher wird sich auch in diesem Spiel nichts geschenkt werden und es wird um jeden Ball, um jedes Tor, um jedes Foul 60 Minuten lang erbittert gekämpft werden! 

Für den TSV spielten: Im Tor: Markus Kapfer, Johannes Hagelskampf; Im Feld: Mario Ilic (1), Christoph Bauer (5), David Kasten, Gideon Goerdt (5/1), David Kunth (4), Marius Schneider (4), Mirco Kabis (4), Johannes Hofmann (1), Vincent Idstein (6), Tim Vogt (2).

​TSV Alemannia Zähringen mJE – SG Bötzingen/March 15:23

Über das Spiel gibt es unterm Strich eigentlich nur wenig zu berichten. Unsere Jungs erwischten einen schlechten Tag. Fangen, passen und auch die Chancenverwertung waren nicht gut und insofern hat unsere Mannschaft zurecht verloren. Eine Erkenntnis nehmen jedoch alle Beteiligten auf Zähringer Seite mit, dass in diesem Spiel völlig unterschiedliche Spielauffassungen von Kinderhandball aufeinander getroffen sind. Auch wenn wir mit unserer Philosophie Handball zu spielen an diesem Tag nicht gewinnen konnten, werden wir diese beibehalten.
Ingrid Späth

Überraschungssieg

Am Sonntagabend wurde es den Alemannia Damen einmal mehr zuteil, die letzte Partie am Heimspielltag zu haben.  An diesem Abend sollte es im Freiburg Derby gegen die Reserve der Eintracht gehen. Im Hinspiel musste man sich gegen den momentanen Platz vier der Bezirksklasse mit sechs Toren geschlagen geben. Daher wollte man alles dran geben dieses mal beide Punkte in Zähringen zu halten. Bei gut gefüllter Halle und zahlreichen Alemannia Fans, wurde die Partie durch die beiden Unparteiischen angepfiffen. Das erste Tor an diesem Abend ging auf das Konto der Zähringerinnen. Eine bombastische Abwehr und sauber gespielte Angriffe führten nach knapp 17 Minuten zu einer 5-Tore-Führung beim Stand von 8:3. So ging es über ein 12:9 bis man sich mit einem 15:10 in die Kabine verabschieden konnte. 

Die beiden Trainer Vural und Fabian hatten  nicht viel an der Spielweise ihrer Mädels auszusetzen. Die Abwehr der Zähringerinnen stand furchteinflößend gut, so dass die Eintracht  kaum ein Mittel gegen diese fand. Hier lautete die Devise, die nächsten 30 Minuten genauso weiter zu kämpfen und Trainer Vural forderte von jeder Spielerin 120% für die kommende zweite Halbzeit.
In der zweiten Halbzeit kassierten die Alemannia Damen aber zunächst drei Tore in Folge. Beim Stand von 15:13 jedoch drehten die Zähringerinnen wieder auf und fanden zu ihrer Stärke der ersten Hälfte zurück. So konnte man erneut mit einem geduldigen Angriff ein ums andere Tor vorlegen und so stand es nach 43 Minuten 21:15. Eine unglaubliche Konzentration und eine geschlossene Mannschaftsleistung führte dann schlussendlich zu einem verdienten Sieg von 25:20.
Riesigen Freude an diesem tollen Sieg und auch ein kleines Geburtstagsgeschenk, dass man Anke zum 18. Ehrentag verschaffen  konnte, ließen die Mädels der Damen I zum Ende hin strahlen.

Vielen Dank an alle Fans die diesen Sonntagabend in der Halle verbracht und die Zähringerinnen tatkräftig von der Tribüne aus unterstützten.

Es spielten: Carola Klose, Elina Buchholz; Stefanie Eichner (5), Anna Hofmann (4/3), Milena Deckert (3/1), Monja Stahlberger, Sarah Blasek, Selina Müller, Anja Krepper,  Anika Plätze  (2), Sabine Kehrer, Lisa Deckert (9/1), Meike Brielmann (2)

​Nach Meisterschaft: Knapper Derbysieg beim Freiburger TS 1844 

Nachdem die Meisterschaft bereits am vorherigen Wochenende gefeiert werden konnte, standen nun noch 4 Spiele bis zum Saisonende an, von denen man alle 4 auch gewinnen wollte. Aber meist kommt es doch ganz anders: Ist der Drops erst mal gelutscht, wird es immer schwieriger sich zu 100 % zu motivieren und die beste Leistung abzurufen. So erging es der Zähringer 1. Herrenmannschaft am vergangenen Samstag beim FTS 1844. 
Man startete überzeugend in die ersten 10 Minuten. Durch schnelles Tempospiel nach vorne ging man nach 9 Minuten bereits mit 2:6 in Führung, eine Führung die deutlich höher ausfallen hätte können, aber wie so oft ließ die Chancenauswertung leider zu wünschen übrig. 1844 nahm die Auszeit und danach kam es zum Bruch im Spiel der Zähringer. Man warf den gegnerischen Torhüter zum besten Spieler auf dem Platz und gab die Führung aus der Hand. Nach dem 7:7 bis zum 11:11 in der 24. Spielminute schien das Spiel wieder offen. Neben der Abschlussquote im Angriff lagen die Hauptschwierigkeiten in der sonst so starken Defensive der Alemannen. Sowohl die Würfe aus dem Rückraum, als auch die Übergänge des Rechtsaußen an den Kreis stellten uns mehrfach vor Probleme. In den letzten 5 Minuten der 1. Halbzeit konnte man sich zumindest ein kleines Polster wieder aufbauen und man ging mit einer 12:15 Führung in die Pause. 

In der zweiten Halbzeit sollte es auch nicht gerade besser laufen für den TSV, aber man blieb im Schnitt mit 3-4 Toren in Führung und nach 45 Minuten konnte man mit 19:24 in Führung gehen und ließ den Gegner nur noch einmal näher heran kommen, sodass es in der 57. Minute 23:30 stand. Das letztlich knappere Ergebnis von 26:31 ist zu verkraften. Man hat das Derby gewonnen und zwei Punkte mit nach Zähringen geholt und so soll es auch in den letzten 3 Spielen laufen, nur hoffentlich wieder mit attraktiverem Handball, so wie man sich den Großteil der Saison über präsentiert hat.

Für den TSV spielten:

Im Tor: Christoph Kessler, Markus Kapfer; Im Feld: Jonas Thaller 2, Mario Ilic (2), Christoph Bauer (1), Paul Neumann (1), Gieon Goerdt (7/5), David Kunth, David Kasten (1), Mirco Kabis (5), Johannes Hofmann (3), Vincent Idstein (8), Tim Vogt (1).

​Ein Bericht vom Handball-Mini-Tunier in Emmendingen

Von Lona Nielen & Marilena Bündtner, beide 8 Jahre alt.

Am Sonntag, den 12.03.2017 fand das Handball-Mini-Turnier in Emmendingen statt.

Wir sind zusammen um 10:30 Uhr losgefahren. Die Fahrt kam uns beiden lang vor, weil wir es kaum erwarten konnten, endlich Handball zu spielen.

Als wir da waren, hatten wir ein aufregendes Gefühl. Die anderen waren schon alle da und zogen sich in der Kabine um. Wir wurden in zwei verschiedene Mannschaften aufgeteilt und jeder von uns bekam ein Trikot. Schön war, dass wir zunächst in einer Mannschaft spielen durften. Unsere Trikotnummern waren die 17 und die 22. Unsere Glückszahlen! 

Plötzlich fing unsere Kopfhaut an zu kribbeln und tief in unserem Inneren spürten wir ein leichtes Grummeln. Es war spannend in die Halle einzulaufen. In der Halle angekommen staunten wir nicht schlecht. Überall kletterten, rollten und hüpften Kinder auf den Parcours-Stationen herum. Es war eine richtige Kinderspielwiese. Die erste Station bestand daraus, dass man über eine ein Meter lange Bank balancieren musste, die hin und her, sowie rauf und runter schwankte. Es gab viele Spielstationen, aber unser absoluter Favorit waren zwei Bänke, an denen Seile befestigt waren. An diesen hingen viele kunterbunte Luftballons. Aber bevor wir mit den Rollbrettern hindurchrasen konnten, mussten wir noch im Slalom um ein paar Hütchen und Reifen rollen.

Nach jeder bestanden Station erhielten wir einen bunten Streifen und ebenso bunte Schmetterlinge. Jede Mannschaft hatte ein Bild mit einem Männchen drauf, das noch recht nackt aussah. Nur ein weißes langweiliges Trikot zierte seinen Körper. Mit den bunten Streifen und Schmetterlingen haben wir dieses Männchen richtig schön gemacht. Wir fanden unser Bild toll!

Plötzlich ertönte aus dem Lautsprecher eine hallende Stimme, die den ganzen Raum erfüllte. Eine Frau mit einem Mikrophon kündigte die Spiele, den Parcours und den zeitlichen Verlauf an. Dann ging das Aufwärmen los. Wir mussten viele verschiedene, anstrengende Übungen machen. 

Endlich ging das erste Spiel los. Wir beiden und unsere Mannschaft waren ein eingespieltes Team. Wir passten uns oft die Bälle zu. Unser Torwart Alex war spitze. Er hielt fast jeden Ball.

Danach folgten noch viele weitere Spiele. Jedes verlief anders, aber wir haben trotz unterschiedlichem Spielverlauf, fast jedes Spiel gewonnen. Unsere Trainerin Tina gab uns immer wieder wichtige Tipps, um noch besser spielen zu können. Unser bestes Spiel gewannen wir mit 5:2 gegen Emmendingen.

Ein Spiel mussten wir dann noch gegeneinander spielen. Das war eher komisch und dementsprechend ging das Spiel unentschieden aus. Als wir fertig waren, waren wir durstig und erschöpft. Aber mit einer leckeren Stärkung aus Waffeln, Kuchen und Co, waren wir schnell wieder einsatzfähig.

Wir werden das Handball-Event nicht vergessen. Es hat großen Spaß gemacht und jeder bekam eine Medaille, Urkunde und sogar Süßigkeiten.

Die Medaillen hängen in unserem Zimmer und wir sind ganz schön stolz darauf.

Bis hoffentlich bald

Eure Marilena & Lona

Doppelschlag

Es geht auch ohne Ahmed

Wer ist Freezy?
TSV Freiburg Alemannia Zähringen II gegen SG Waldkirch-Denzlingen IV 21 : 19

TV Herbolzheim II gegen TSV Freiburg Alemannia Zähringen II 19 : 24

Die Zähringer Zweite hat sich wieder gefangen. In zwei siegreichen Spielen (die Gegnerschaft, insbesondere Neustadt und Oberhausen, hat Federn gelassen) steht man tatsächlich nur noch einen Punkt dahinter und die Meisterschaft ist grundsätzlich wieder möglich, liegt aber nicht in unserer Hand. Wer dies noch vor einigen Wochen geglaubt hat, wurde geteert und gefedert. 

Im zähen Spiel gegen Waldkirch vor Wochenfrist holten wir uns das Selbstvertrauen (insbesondere Andy, der Waldkirch im Alleingang abschoss), um dann in die Revanche gegen Herbolzheim II zu gehen.

Die Vorzeichen gegen Herbolzheim standen schlecht. Wir hatten viele Verletzte und Verhinderte, so dass Stupfer per Mail einen uns unbekannten neuen Mitspieler aus dem Hut zauberte: “Freezy ist dabei!”. Zunächst lautete die empörte Rückfrage wer ist eigentlich Freezy? Es wurde ein Phantom vermutet bzw. das Bielefeld der Handballer.

Es stellte sich aber heraus, dass Freezy unser Allrounder Christoph Gehring ist, der sowohl im Tor als auch draußen spielen kann. Dazu später mehr.

Glücklicherweise konnte Ebse noch kurzfristig mitmachen, so dass wir zumindestens einen Wechsler hatten. Dazu noch ein Samstagabendspiel in Herbolzheim. Ein überhebliches Gefühl gegenüber dem Gegner wollte sich also auf keinen Fall einstellen. Unser Kollege Bertram Herbstritt, der Meister der psychologischen Kriegsführung, versuchte es dennoch wieder (siehe alten Bericht gegen Herbolzheim). Er behauptete vor dem Spiel, dass ihre Mannschaft unheimlich geschwächt sei und die besten Spieler gar nicht dabei wären. Wir konnten allerdings nicht unbedingt andere Gesichter erkennen.

Wir hatten auf jeden Fall vor den Fehler zu weit raus zu treten und den gegnerischen schnellen Spielern Raum zu lassen nicht mehr zu wiederholen, sondern schwörten uns auf eine defensive 6-0 ein. Dies wurde auch das ganze Spiel über durchgehalten (es hat schon auch Vorteile, wenn man ein erfahrener alter Handballer ist).

Bertram Herbstritt roch den Braten zwar und gab seinen jüngeren Mitspielern den Tipp: “Versucht nicht über die Abwehr zu werfen, die Zähringer sind alle über 1,90m groß!”. Die Jugend scheint aber Interesse an Verboten zu haben, denn genau dies wurde Dreiviertel des Spieles praktiziert und alles was nicht im Block hängen blieb, fischte Fips weg. Gegen Ende des Spiels wurde dann auf Herbolzheimer Seite das Werfen aus dem Rückraum mehr oder weniger ganz eingestellt. 

Bemerkenswert ist auch, dass vor dem Spiel Schiri Krebs, den wir ja schon lange kennen, sofort das Fehlen von Ahmed (Skiferien) feststellte und wortwörtlich frage: “Wo ist den Euer bester Mann geblieben?!”. Nun ja, wir müssen halt ohne ihn spielen und dies klappte heute hervorragend. Neben der taktischen Meisterleistung traf auch der Rückraum wieder geschlossen. So dass nach dem letzten Sieben-Meter, den ein uns unbekannter gewisser Freezy verwandelte, der Jubel groß war. 
Schiri Krebs hatte den passenden Satz zum Abschluss des Abends parat: “Es geht auch ohne Ahmed!”.
Gekrönt wurde das Wochenende eben durch die Niederlagen der direkten Konkurrenten.

Es spielten (Spiel gegen Herbolzheim): Freezy (1/1), Ebse (2), Paco (3), Tower (7), Stupfer (2), Ede (6/2), Mario (1), Andy (2).

MVP: Das Bielefeld (Freezy)

Es spielten (Spiel gegen Waldkirch-Denzlingen: Freezy, Ahmed,  Philipp (2), Ebse, Paco (1), Martin, Stupfer (5/2), Vural (2), Ede (2), Flo (1), Mario (1), Andy (7).

MVP: Andy