Damen 1: Im Stadtderby den Sieg gegen Konstanz bestätigt

Es fühlte sich an wie ein 4-Punkte-Spiel, das Stadtderby gegen das Landesligateam der HSG Freiburg. TSV-Coach Dirk Lebrecht hatte seiner Mannschaft vor Anpfiff eine klare Ansage gemacht: Ein Derby, noch dazu in eigener Halle, will man immer gewinnen – aber es bräuchte die beiden Punkte auch, um den knappen Sieg gegen die HSG Konstanz aus der Vorwoche zu bestätigen. Was schließlich wäre der Erfolg über den direkten Verfolger wert, wenn die Mannschaft gegen die HSG Freiburg 3, derzeit auf Platz 8, Punkte liegenließe?


Entsprechend gewillt, alles auf der Platte zu lassen, gingen die Hausherrinnen ins Spiel. Die ersten 10 Minuten gestalteten sich ausgeglichen; Zähringen traf vorne, kassierte aber ebenso Gegentreffer, u. a. mittels Durchbruchs von den Halbpositionen. Dann jedoch bestätigte sich wieder, was sich schon in einigen Spielen in den letzten Wochen gezeigt hatte. Zähringen präsentierte sich in der ersten Halbzeit offensiv deutlich zu unkonzentriert, vor allem aber zu wenig konsequent im Abschluss. Während die Abwehr, wenn die HSG in den Positionsangriff gezwungen werden konnte, auch schon in der ersten Halbzeit über weite Strecken funktionierte, wurden vorne zu viele Bälle vertändelt. Das ein ums andere Mal waren schnelle Tore für die Gegnerinnen über die Außenbahnen die Konsequenz. Über ein zwischenzeitliches 5:9 (19. Spielminute) und 7:11 (23. Spielminute) ging es schließlich nach einem für Zähringen unglücklichen Treffer von HSG-Mitte Katja Rothmund beim Spielstand von 10:12 mit leichtem Rückstand in die Pause.
Nach Wiederanpfiff sorgte Luisa Heilemann, die insbesondere in der zweiten Halbzeit zur prägenden Spielerin auf Seite der Zähringerinnen avancierte, in der 37. Spielminute für den Ausgleich zum 14:14. Die Abwehr stand, Zähringen hatte trotz, oder vermutlich gerade wegen, des Rückstands den Kampf angenommen, schaffte es aber beim besten Willen nicht, das Momentum zu nutzen und die Führung zu übernehmen. Dabei boten sich mehr als genug klare Chancen: Allein zwischen der 34. und der 45. Spielminute wurden der Heimmannschaft nach großem Einsatz in der Offensive 5 Strafwürfe zugesprochen. Ausgenutzt wurde keiner davon. Drei verschiedene Zähringer Werferinnen scheiterten vom 7-Meter-Punkt, während die HSG all ihre Strafwürfe sicher verwandelte und den Zähringer Torhüterinnen keine Chance ließ. Beim Spielstand von 17:19 nahm die HSG, die auf eine geglückte Revanche für die Hinspielniederlage in eigener Halle zuzusteuern schien, eine Auszeit – nur, um in der Folge fast 10 Minuten lang keinen Treffer mehr zu erzielen. Zähringen bäumte sich auf. Angeführt von Rückraumlinks Luisa Heilemann, die in der Offensive weiter Akzente setze, selbst u. a. per direktem Freiwurf traf, mehrfach Kreisläuferin Giulia Camuti erfolgreich in Szene setzte und im Zusammenspiel mit Michelle Merkt auf der Halbrechtsposition für genau richtig getimte sehenswerte Treffer sorgte, ließ der TSV den Stadtrivalinnen in der Crunchtime keine Chance mehr. Ein 6-Tore-Lauf und pure Willenskraft in der Defensive zwangen die HSG, die von Minute zu Minute mehr unter Zugzwang geriet, immer und immer wieder zu überhasteten Abschlüssen. Doch Abwehr- und Torhüterleistung der Hausherrinnen ließen bis zur 58. Spielminute keinen Gegentreffer mehr zu. Zwar erhielt Lisa Arnold eineinhalb Minuten vor Schluss noch eine 2-Minuten-Strafe, doch auch die beiden Treffer der HSG in der letzten Spielminute konnten am Zähringer Sieg nichts mehr ändern.


Erneut sind es also Leidenschaft und Kampfgeist, die dem TSV auch in diesem so wichtigen Spiel zwei Punkte sichern. Genau das wird die Mannschaft auch am kommenden Samstag (22.02.) im nächsten Stadtderby brauchen, wenn es gegen das Team der SFE geht (18 Uhr, Jahnhalle, offiziell auswärts wegen der anhaltenden Bauarbeiten in der Wentzingerhalle). Nach der Niederlage im Hinspiel hat der TSV mit den derzeit Drittplatzierten noch eine Rechnung offen. Ein hitziges Spiel ist vorprogrammiert – die Mannschaft um Coach Lebo freut sich auf lautstarke Unterstützung von den Rängen!

mJA: Deutlicher Heimsieg gegen die SG Meißenheim/Nonnenweier

Am vergangenen Sonntag, den 16.02., empfing die A-Jugend der TSV Alemannia Freiburg-Zähringen die SG Meißenheim/Nonnenweier in der heimischen Jahnhalle. Obwohl das Team von Trainer Dennis Ganter insgesamt eine überzeugende Leistung zeigte, gestaltete sich der Start ins Spiel eher schwerfällig. Bereits in den ersten Minuten aber setzte die Heimmannschaft die Gäste, die mit dezimiertem Kader angereist waren, mit schnellem und präzisem Angriffsspiel unter Druck. Nach 15 Minuten stand es 11:7. Jedoch hat es in der Abwehr anfangs noch an Absprache gefehlt. Bis zur Halbzeitpause konnte der TSV den Vorsprung trotzdem auf 19:13 ausbauen und sich folglich mit einem komfortablen Sechs-Tore-Polster in die Kabine verabschieden. Dank einer soliden zweiten Halbzeit, in der der TSV insgesamt 20 Tore erzielte, war der Heimsieg zu keinem Zeitpunkt gefährdet. Der deutliche 39:27-Endstand war deshalb verdient, bestätigt die gute Form der letzten Wochen und spornt die Jungs weiter an, die Tabellenführung in der A-Jugend Oberliga Südbaden auch in den kommenden Spielen zu verteidigen.

TSV Alemannia Zähringen – SG Köndringen/Teningen 30:25 (14:14)

In einem packenden Spitzenspiel der A-Jugend trafen am 09. Februar 2025 der TSV Alemannia Zähringen und die SG Köndringen/Teningen aufeinander. Die Ausgangslage versprach Hochspannung: Zähringen als Tabellenzweiter wollte sich für die knappe Hinspielniederlage revanchieren und mit einem Sieg die Tabellenführung übernehmen.

Von Beginn an lieferten sich beide Teams ein intensives Duell auf Augenhöhe. Sowohl in der Abwehr als auch im Angriff zeigten beide Mannschaften eine starke Leistung, sodass sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Die Zuschauer in der Halle sahen ein hochklassiges Spiel mit temporeichen Angriffen und konsequenter Defensivarbeit. Zur Halbzeit stand es folgerichtig 14:14 – alles war offen für den zweiten Durchgang.

Nach einer motivierenden Kabinenansprache durch den Trainer kehrte die Heimmannschaft mit einer neuen Energie auf das Spielfeld zurück. Die Abwehr arbeitete nun noch aggressiver und zwang die Gäste zu Fehlern. Zudem steigerte sich der Torwart von Zähringen mit wichtigen Paraden und brachte die Angreifer der SG Köndringen/Teningen immer wieder zur Verzweiflung. Im Angriff spielte Zähringen variabel und nutzte die sich bietenden Chancen konsequent.

Mit zunehmender Spieldauer übernahm der TSV mehr und mehr die Kontrolle und setzte sich Stück für Stück ab. Die Gäste fanden kein Mittel mehr gegen die starke Defensive der Hausherren und mussten sich letztlich mit 30:25 geschlagen geben. Mit diesem verdienten Sieg revanchierte sich Zähringen nicht nur für die knappe Niederlage im Hinspiel, sondern übernahm auch die Tabellenführung.

Damen 1: Krimi-Sieg gegen direkten Verfolger

Es waren an Spannung und Dramatik kaum zu überbietende Schlusssekunden, die den Damen 1 am Samstag, den 08.02., auch im Rückspiel zwei Punkte gegen die HSG Konstanz sicherten. Eine Parade, die eine Niederlage ausschloss, eine rote Karte für die Gegnerinnen sieben Sekunden vor Abpfiff, ein eiskalt verwandelter 7-Meter – das Resultat: der 24:23-Heimsieg und kein Halten mehr.
Aber von vorne: Dass das zweite Aufeinandertreffen mit der HSG Konstanz wegweisend für den restlichen Verlauf der Rückrunde sein könnte, war von Anfang an klar. Zwar hatte der TSV am Bodensee einen ungefährdeten 26:34-Auswärtssieg eingefahren. Dass die HSG aber spielintelligente und abschlusssichere Spielerinnen in ihren Reihen hat, und Zähringen vermutlich auch davon profitiert hatte, dass das Spiel für Konstanz das erste der Saison gewesen war, hatte sich bereits im Oktober gezeigt. Entsprechend souverän hat Konstanz sich nach der Auftaktniederlage auch präsentiert, lediglich gegen die Top 3 der Liga hat die Mannschaft, häufig denkbar knapp, seit Saisonbeginn überhaupt noch Punkte liegenlassen. Auch die krankheitsbedingten Ausfälle auf Zähringer Seite, u. a. von Svenja Friedlin und Anika Gehring, und der dadurch dezimierte Kader sprachen nicht gerade dafür, dass das Team von Coach Lebo unbesorgt ins Spiel gehen konnte.
Die Startschwierigkeiten kamen demnach wenig überraschend. Gegen offensiv starke Konstanzerinnen, allen voran Mittespielerin Laura Nemati, fehlte dem TSV besonders in der ersten Halbzeit häufig die nötige Konsequenz in der Abwehr. Zu selten gelang das Stoppfoul, zu häufig nutzte Konstanz die entstehenden Räume und konnte, ähnlich wie im Hinspiel, seine Außenspielerinnen immer wieder in Szene setzen. Offensiv war es derweil vor allem der schier unüberwindbare Konstanzer Mittelblock um Pamela Karkossa, der den Zähringerinnen ein Durchkommen vom Kreis so gut wie unmöglich machte und zudem mehr als einen der Zähringer Rückraumwürfe durch starkes Blockverhalten entschärfte. Dazu kam, dass Konstanz auch das Torhüterduell, insbesondere in der ersten Halbzeit, für sich entscheiden konnte. Über das 5:9 in der 15. Spielminute gelang den Hausherrinnen durch eine an diesem Abend stark aufspielende Sofia Lösch auf Rechtsaußen und durch Lena Rimpf vor der Pause trotzdem noch zwei Mal der Anschluss (11:12, 25. Minute, 12.13, 28. Minute, 13:14, 29. Minute). Beim 13:15 schließlich ging es in die Kabine. Nach Wiederanpfiff dann kassierte Zähringen zwei schnelle Gegentreffer. Den daraus resultierenden 4 Tore-Vorsprung beim 13:17 (32. Minute) allerdings konnten die Gäste nicht halten. Der TSV bewies einmal mehr Kampfgeist: Die Defensive, inklusive Torhüterposition, zeigte vollen Einsatz und stellte die Konstanzerinnen, die bis dahin einen kühlen Kopf bewahrt hatten, zunehmend vor teils unlösbare Aufgaben. In der 38. Spielminute glich Luisa Heilemann zum 18:18 aus, in der 42. erzielte erneut Sofia Lösch die erste Zähringer Führung der zweiten Hälfte (20:19). Konstanz sah sich zur Auszeit gezwungen. Dass das letzte Spieldrittel danach ausgeglichen blieb und keine der beiden Mannschaften sich mehr absetzen konnte, lag letztlich vor allen Dingen an der schlechten Chancenauswertung der Heimmannschaft. Immer wieder scheiterte der TSV nach Ballgewinnen im Tempospiel vor dem Tor der Konstanzerinnen und verpassten es dadurch, sich schon früher für den aufpoferungsvollen Kampf in der zweiten Halbzeit zu belohnen. Die Uhr zeigte noch 23 Sekunden zu spielen, als die Gäste beim 23:23 ihre letzte Auszeit nahmen. Die Anspannung in der Halle war fast greifbar; Laura Nemati kam nach Wiederanpfiff frei zum Wurf, scheiterte aber an Sarah Seemann im Zähringer Tor, die dadurch nach einer starken zweiten Hälfte den Punktverlust für ihr Team abwendete. Doch damit nicht genug. Pamela Karkossa wurde 7 Sekunden vor Schluss für ihren Versuch bestraft, der HSG noch einmal den Ball zu beschaffen. Die rote Karte und der Starfwurf für den TSV, die folgten, hatten den Matchball auf kuriose Weise wieder auf Zähringer Seite gebracht. Captain Jana Knupfer, im Saisonverlauf bislang souverän vom Punkt, trat an – und brachte den Ball, quasi mit dem Schlusspfiff, im gegnerischen Tor unter. Was folgte war filmreifer Jubel. Zurecht sprach TSV-Coach Dirk Lebrecht nach Apfiff von einem „big win“ gegen die direkten Verfolgerinnen vom Bodensee. Um den vierten Tabellenplatz, und damit den Anschluss an die Top 3, zu halten allerdings, muss ein Sieg her im Stadtderby am kommenden Samstag (15.02., 18 Uhr) gegen das Landesligateam der HSG Freiburg. Das Team ist bereit, auch in diesem Spiel wieder alles in die Waagschale zu werfen, und freut sich auf lautstarke Unterstützung von den Rängen!

Herren 2: Zwei Punkte sind zwei Punkte

Am vergangenen Samstag war der TV Todtnau zu Gast in der Jahnhalle. Nach einem überraschend eindeutigen Hinspiel (22:38) erwartete man auf Zähringer Seite eine vergleichbare Partie, tritt man in eigener Halle doch normalerweise sicherer auf als auswärts.
Doch die Todtnauer überraschten die Hausherren mit einer sehr harten aber zumeist fairen Abwehr. Es brauchte seine Zeit, bis die Zähringer den Kampf annahmen. Zu Beginn fehlten, sowohl vorne als auch hinten, Überzeugung und Durchschlagskraft, wodurch die Gäste schnell 2:0 (1. Minute) in Führung gehen konnten. Ihren Vorsprung konnten sie dann bis zum 4:3 (10. Minute) halten. Im Folgenden entwickelte sich zwar kein schönes, aber kämpferisches und spannendes Spiel, in dem sich keine der beiden Mannschaften absetzten konnte (10:9, 19. Minute). Durch nun aufkommende Unkonzentriertheiten der Todtnauer konnten sich die Zähringer mit einem 5 Tore-Lauf noch vor der Pause distanzieren (15:9, 28. Minute), wodurch der Halbzeitstand deutlicher war, als der Großteil der ersten Hälfte erwarten lassen hatte (15:10).
Angesichts der guten Phase vor der Pause war die Stimmung in der Halbzeit positiv. Trotz der Startschwierigkeiten hatte man Wege gefunden, das Abwehrbollwerk der Gäste zu überwinden, und durch langsam aber sicher gesteigerten Einsatz in der Defensive einige Ballgewinne zu generieren. Darauf sollte in der zweiten Hälfte aufgebaut werden, immer mit dem Ziel, mittels Tempospiels mit schnellem Umschalten leichte Tore zu erzielen.
Allerdings waren es auch in Durchganz Nr. zwei wieder die Gäste, die den besseren Start erwischten, und das Spiel dementsprechend wieder spannend gestalten konnten (15:13, 37. Minute). Eberhard „Ebse“ Schnepf sah sich zur Auszeit gezwungen, und diese zeigte Wirkung: bis zur 48. Spielminute hatte Zähringen den 6 Tore-Vorsprung wiederhergestellt (20:14). Obwohl Todtnau bis zum Schlusspfiff aufopferungsvoll kämpfte, ließ der TSV nicht zu, dass sie den Rückstand verkürzten. Am Ende zeigte die Anzeigetafel ein wenig spektakuläres 25:21. Die Punkte bleiben zwar in der Jahnhalle, dass an einigen Stellschrauben, u. . an der Abschlussquote, im Hinblick auf das nächste Heimspiel am kommenden Samstag (15.02., 20:00) gegen den TG Altdorf noch gedreht werden muss, steht trotzdem außer Frage.

B-Jugend: Ungefährdeter Heimsieg & Matchball in der Jahnhalle

Am Sonntag, den 09.02.25 trafen wir im direkten Rückspiel auf die JSG mittlerer Schwarzwald. Nach dem souveränen Auswärtssieg letzte Woche wollten wir eine ähnlich gute Leistung auf die Platte bringen und weiter zwei Punkte einfahren. Zu Beginn des Spiels hatten wir etwas Startschwierigkeiten und verwarfen viele freie Bälle. So stand es nach 13 Minuten 8:8. Bis zur Halbzeit konnten wir uns dann aber absetzen und gingen so mit einem Spielstand von 18:12 in die Pause.

Danach drehten wir richtig auf, sodass wir am Ende mit 39:23 gewannen. Wieder konnten unseren bewährten Stärken im Tempospiel, die sonst durchschnittliche Leistung wett machen. Alles in allem ein ungefährdeter Heimsieg.

Nun haben wir 5 Wochen Spielpause und können uns so auf unser nächstes Spiel vorbereiten. Am Sonntag den 23.03. um 16:15 Uhr können wir mit einem Sieg in der heimischen Jahnhalle die Meisterschaft perfekt machen. Gegner ist die SG Baden-Baden/Sandweier, die wir im Hinspiel nur knapp schlagen konnten. Über lautstarke Unterstützung freuen wir uns sehr!