







Wie nach jeder Saison bleibt in der Jugend nicht viel Zeit für Regeneration und Mannschaftswechsel. Unser Ziel: Die Qualifikation für die „Oberliga Südbaden“ möglichst souverän unter Dach und Fach bringen.
Wir fuhren für unser erstes Quali-Turnier am 4. Mai nach Denzlingen. Mit der klaren Prämisse das Turnier zu gewinnen und uns somit direkt für die Südbaden-Liga zu qualifizieren. Hierfür musste jedes Spiel gewonnen werden. Unsere Gegner waren Waldkirch/Denzlingen, Teningen/Köndringen, Kenzingen/Herbolzheim und HSG/SFE Freiburg. Direkt in unserem ersten Spiel gegen Teningen starteten wir allerdings mit großen Schwierigkeiten in das Turnier und verloren knapp mit einem Tor. Danach fingen wir uns und gewannen die restlichen drei Spiele deutlich. Allein der direkten Vergleich mit Teningen verhinderte den Turniersieg.
Aufgrund dessen sollte es für uns letztes Wochenende eine weitere Quali-Runde geben. Als Ausrichter in der etwas „fremden“ Wentzingerhalle stand fest, dass eines der 4 SBL-Tickets bei 5 teilnehmenden Mannschaften unbedingt an uns gehen muss. Darüber hinaus wollten wir einen Fehlstart wie im vorangegangenen Turnier verhindern und als Gastgeber jedes Spiel gewinnen. Das gelang uns sehr souverän und wir gewannen unsere 4 Spiele. Vielen Dank an dieser Stelle an das Thekenteam und alle Eltern, die den kurzzeitigen Umzug in die Wentzingerhalle ermöglichten und für ein rundum gelungenes Turnier sorgten.


Vergangenen Samstag stand das letzte Spiel der Saison für die Herren 1 des TSV Alemannia Zähringen an. Zugleich war es auch das letzte Spiel von Fabian Krepper als Trainer und sollte wollten alle noch einmal auswärts beim Derby alles geben, um das Kapitel positiv zu beenden.
In der doch sehr warmen Halle merkte man schon beim Aufwärmen, dass alle motiviert waren noch einmal für kurze Zeit an der Tabellenspitze zu stehen (Heitersheim hatte zu dem Zeitpunkt ein Spiel weniger).
Das Spiel begann dann ausgeglichen, da auch die Gastgeber sich merklich etwas vorgenommen hatten. Hatten sie doch am Ende der letzten Saison im selbigen Spiel im Pokal Final4 eine bittere Niederlage einstecken müssen. Dennoch schafften es die Zähringer mit schnellen Angriffen eine kleine Führung herauszuspielen (5:7, 11. Minute). Doch die langen Angriffe der March zeigten Wirkung, denn immer wieder unterlief dem eigentlich gutstehenden Defensivverbund von Zähringen eine kleine Unaufmerksamkeit, welche gnadenlos ausgenutzt wurde. Die Folge war, dass die Heimmannschaft vor lautem Publikum die Partie tatsächlich noch in der ersten Halbzeit drehen konnte (13:12, 26. Minute). Schlussendlich ging es dann mit 14:12 in die Halbzeit.
Mit diesem Ergebnis waren die Freiburger keineswegs zufrieden. Zu viel beschäftigte man sich am Ende der ersten 30 Minuten mit dem Schiedsrichter und eigenen Fehler. Stattdessen sollte der Spieß nun umgedreht werden, noch einmal die ganze Qualität des Kaders auf die Platte bringen und einen versöhnlichen Abschluss schaffen.
Mit dieser Motivation ging es dann auch wieder raus aus der Kabine und legte prompt einen 1:7 Lauf hin (15:19, 36. Minute). Die Gastgeber wirkten sichtlich überrascht von diesem neuen Tempo der Gäste und konnten selbst auch nicht mehr mitgehen. Durch viele Wechsel von Krepper konnte der Spielfluss zwar nicht ganz fortgesetzt werden, doch man hielt den Abstand konstant. Nach 45 Minuten kam die March zwar noch einmal auf 3 Tore heran (21:24), doch eine Auszeit und neuer Schwung auf Seiten der Zähringer ließen jeden Zweifel an einem Sieg der Gäste schwinden. Der Vorsprung wurde noch einmal ausgebaut (22:28, 52. Minute) ehe die Luft raus war und das Spiel bei einem Stand von 26:30 abgepfiffen wurde.
Nach dem Spiel fiel bei allen die Spannung endgültig ab, war der letzte Sieg unter „Coach K“ geschafft und der Abschied konnte gebührend über den Abend gefeiert werden. Außerdem bedanken sich die Herren 1 für alle mitgereisten Fans beim Spiel, aber auch generell für den großen Support über die gesamte Saison. Nächstes Jahr soll unter neuem Trainer, nach knackiger Saison dann wieder Angriff auf die Tabellenspitze genommen werden, wurde dies doch, trotz nach Punkten bester Saison, knapp verfehlt. An dieser Stelle auch noch einmal ein Herzliches Glückwunsch an die Handballlöwen aus Heitersheim.
Bis zur nächsten Saison!
