
Nach dem souveränen Einzug ins Viertelfinale des SHV-Pokals gegen die Damen der FT 1844 (16.01., Endstand 32:25) sind die Damen 1 am Sa., den 25.01., vor heimischem Publikum auch in der regulären Landesligasaison erfolgreich ins neue Jahr gestartet. Den 28:22-Erfolg über den HSC Radolfzell betitelte TSV-Coach Dirk Lebrecht nach Abpfiff zwar
als “Arbeitssieg”, trotzdem stimmt die phasenweise gute Leistung zuversichtlich für die zweite Saisonhälfte.
Im Vergleich zum Hinspiel, in dem sich Lebrechts Team 50 Minuten lang schwer getan hatte, starteten die Zähringerinnen deutlich überzeugender. Offensiv spielte die Mannschaft mit Tempo und mehr Tiefe als noch im ein oder anderen Hinrundenspiel klare Chancen heraus,
die, u. a. von Michelle Merkt, Anna Hofmann und Emma Bleibtreu über die
Halbrechtsposition, zu einigen sehenswerten Treffern führten. Hervorragend funktionierte an
diesem Abend außerdem die Achse Lena Rimpf/Svenja Friedlin; Letztere wusste so gut wie jedes clever getimte Kreisanspiel zu nutzen und steuerte insgesamt 8 Treffer für ihr Team bei. Auch der Einsatz in der Abwehr stimmte auf Seiten der Hausherrinnen über weite Strecken der ersten Halbzeit. Radolfzell präsentierte sich ihrerseits vergleichsweise
schwerfällig, spielte lange Angriffe, aber Zähringen verteidigte konsequent, insbesondere auf den Halbpositionen, was in Kombination mit guter Torhüterleistung bis zur 15. Spielminute gerade einmal 4 Gegentreffer zur Folge hatte. Trotzdem: Insgesamt deutlich zu viele Fehlwürfe und der ein oder andere Ballverlust verhinderten, dass die Gastgeberinnen sich deutlicher absetzten. Der 12:9-Halbzeitstand spiegelte den Spielverlauf deshalb nicht ganz wider.
In der zweiten Hälfte dann gelang es dem TSV, den Vorsprung auszubauen. Bis zum 19:10 in der 42. Minute ließen die Gastgeberinnen nur einen Gegentreffer zu. Umso fragwürdiger scheint deshalb, dass dem Tabellenschlusslicht vom Bodensee im letzten Spieldrittel noch
12 Treffer gelingen sollten. Zähringen ließ sich im Großen und Ganzen aber nicht mehr aus der Ruhe bringen. Der Heimsieg, wenn er auch deutlich souveräner hätte ausfallen können, war dem Team nicht mehr zu nehmen.
Weiter geht es für den TSV am kommenden Samstag, den 01.02., auswärts bei der HSG Oberer Hegau (18 Uhr, Eugen-Schädler-Halle, Ehingen). Das Hinspiel gegen die derzeit Zehntplatzierten vom Bodensee war eine deutliche Angelegenheit (Endstand 29:17); das Team wird also alles daransetzen, weitere zwei Punkte einzufahren.









