Auswärts beim TSV March siegten die Damen 1 am vergangenen Samstag (15.11.) souverän mit 25:34. Nach dem insgesamt eher durchwachsenen Saisonstart gelang dem Team um Trainergespann Lebrecht/Joseph damit der erste deutliche Sieg der laufenden Saison.
Es ist ein Aufeinandertreffen, das aus Zähringer Sicht mittlerweile fast schon als Klassiker bezeichnet werden kann: Alemannia vs. TSV March. In der vergangenen Saison traten die beiden Mannschaften gleich dreimal gegeneinander an, sowohl in der ersten Runde des SHV-Pokals als auch in der regulären Landesligasaison. Zähringen erzielte zwei knappe Siege, dazu kam ein Unentschieden. Insbesondere nach dem eher holprigen Saisonstart war der Wille da, das Ergebnis gegen den altbekannten Gegner in dieser Saison erstmals deutlicher zu gestalten.
Den Grundstein für den souveränen 25:34-Auswärtssieg legten eine wiederholt solide Defensiv- und eine überzeugende Offensivleistung, vor allem in der ersten Halbzeit. Hinten zwangen die Gäste den TSV March immer und immer wieder zu technischen Fehlern, die für die Zähringerinnen zu Ballgewinnen führten. Im Angriff spielte Zähringen seine Chancen geduldig und deutlich sicherer als noch in der Vorwoche aus; insbesondere über die rechte Angriffsseite kam Zähringen auf diese Weise in der Anfangsphase immer wieder zum Torerfolg. Beim 3:9 in der 15. Minute durch Rechtsaußen Sofia Lösch, die mit einer starken Quote zur Torgarantin avancierte, hatte Zähringen sich einen verdienten 6-Tore-Vorsprung erarbeitet. Mit weiterhin starker Defensivleistung, erneut insbesondere im Mittelblock und auf den Halbpositionen, untermauerte die Mannschaft ihre Souveränität an diesem Abend. Beim 8:18 durch Linksaußen Klara Hoffmann in der 28. Minute war der TSV auf zehn Tore davongezogen. Der 10:18-Halbzeitstand ließ keine Zweifel daran aufkommen, dass die Gäste beide Punkte mit zurück in den Freiburger Norden nehmen würden.
Im zweiten Durchgang präsentierte sich Zähringen wieder fehleranfälliger. Zwar blieb der TSV konstant klar in Führung (11:23 durch Lisa Arnold, 36. Minute; 16:27 durch Sofia Lösch, 45. Minute; 21:33 durch Lena Rimpf, 53. Minute; 24:34 durch Luisa Heilemann, 59. Minute). Den klaren Vorsprung hatten die Gäste aber der überzeugenden Leistung in der ersten Hälfte zu verdanken. Vorne wurde der Ball vertändelt, Ungereimtheiten in der Abstimmung und überhastete Abschlüsse führten zu Ballverlusten. Die Defensive blieb zwar konstant, insgesamt 16 Treffer von Sandra Kranz und Franziska Birmele, seit Jahren die Säulen des Marcher Angriffs und auch an diesem Abend gewohnt treffsicher, konnten aber nicht verhindert werden. Trotzdem: Am Ende steht, zum ersten Mal seit Langem, ein deutlicher 25:34-Sieg gegen Rivalinnen, die zuvor absolut auf Augenhöhe mit den Zähringerinnen agiert hatten – ein Indiz dafür, dass sich die Alemannia von Spiel zu Spiel stabilisiert.
Am kommenden Samstag, den 22.11. (18:00, Jahnhalle Zähringen) empfängt der TSV die SG Scutro. Nach fünf Spielen stehen die Gäste derzeit mit 8:2 Punkten auf Tabellenplatz zwei. Für Zähringen gilt es, Selbstvertrauen aus dem souveränen Sieg gegen die March zu schöpfen. Am Samstag wird alle Qualität des Kaders gefragt sein, wenn die beiden Punkte im Härtetest gegen starke Ortenauerinnen in der Jahnhalle behalten werden sollen.
Es spielten für den TSV: Pauline Harder, Sarah Seemann; Lisa Arnold (5), Jule Büssing, Giulia Camuti, Svenja Friedlin (4), Luisa Heilemann (5), Klara Hoffmann (2), Anna Hofmann, Jana Knupfer (3), Nia Lebrecht, Sofia Lösch (7), Mia Petrinic, Hannah Schraivogel (2), Ulla Schäfer (2), Lena Rimpf (4).









