Herren 2 unterliegen Zunsweier in umkämpfter Partie

Nach dem erfolgreichen Saisonauftakt gegen die HG Müllheim/Neuenburg stand für die zweite Mannschaft der Alemannia Freiburg-Zähringen am vergangenen Samstag das erste Auswärtsspiel der Saison beim SV Zunsweier an. Gegen den erfahrenen Landesligisten entwickelte sich von Beginn an eine Partie auf Augenhöhe, auch wenn das 30:24-Endergebnis ein anderes Bild zeichnet.

Die Zähringer starteten stark in die Begegnung. Die körperlich robuste Abwehr ließ in den ersten Minuten kaum etwas zu – Zunsweier fand zunächst überhaupt nicht ins Spiel und kam weder zu klaren Torchancen noch zu erfolgreichen Abschlüssen. Erst nach einer frühen Auszeit gelang es den Gastgebern, über die Außen in die Partie zu finden. Fortan begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Eine unklare Spielunterbrechung zur Mitte der ersten Halbzeit, die schließlich in einem Platzverweis für Zunsweier endete, brachte jedoch Unruhe in den Spielfluss der Partie. Die Alemannia verlor in dieser Phase etwas den Rhythmus und musste mehrere einfache Treffer hinnehmen. Begünstigt durch zahlreiche Fehlwürfe ging es schließlich mit einem Rückstand von zwei Toren in die Halbzeitpause.

Aus der Kabine kam die Alemannia dann mit der gleichen Entschlossenheit zurück, die schon zu Spielbeginn überzeugt hatte. Durch konsequente Abwehrarbeit und hohen Einsatzwillen kämpfte sich das Team Tor um Tor heran. In dieser Phase war insbesondere Marten Hein im Angriff kaum zu stoppen: Mit mehreren wichtigen Treffern brachte er die Zähringer wieder ins Spiel und sorgte für den viel umjubelten Ausgleich zum 21:21. Auch Torhüter Hendrik Dittmers zeigte mehrere starke Paraden und hielt seine Mannschaft im Spiel, während vorne allerdings erneut zu viele klare Chancen ungenutzt blieben.

Diese Abschlussschwäche nutzte Zunsweier eiskalt: Durch schnelle Gegenstöße nach Ballverlusten setzten sich die Gastgeber auf 26:22 ab und gaben diesen Vorsprung bis zum Ende nicht mehr aus der Hand. Zwar zeigte die Alemannia bis zum Schluss großen Kampfgeist, doch die Fehler im Angriffsspiel verhinderten eine mögliche Wende.

Am Ende stand ein 30:24, das dem tatsächlichen Spielverlauf nicht gerecht wird – über weite Strecken war es ein Duell auf Augenhöhe, das mit etwas mehr Effizienz im Abschluss durchaus hätte anders ausgehen können. Trotz der Niederlage zeigten Moral, Einsatzbereitschaft und defensive Stabilität, dass die Mannschaft auf dem richtigen Weg ist.

Am kommenden Samstag (18.10.2025, 18:00 Uhr) empfängt die TSV Alemannia Freiburg-Zähringen 2 in der heimischen Jahnhalle die HSG Nonnenweier/Ottenheim – ein weiteres schweres Spiel, in dem vor allem die Chancenverwertung verbessert werden muss, um die Punkte in Freiburg zu behalten.