Bittere Heimniederlage

Vergangenes Wochenende trafen die Jungs der Ersten im vorletzten Heimspiel der Saison auf die Reserve des Lokalrivalen aus der Stadtmitte, der HSG Freiburg. Das Hinspiel hatte man für sich entscheiden können, doch die Gäste hatten einen guten Lauf und kamen mit ordentlich Rückenwind in die Jahnhalle. Weiterer Grund warum man den vermeintlich schwächeren Gegner nicht unterschätzen sollte war die Tatsache, dass man nicht wirklich gut trainiert hatte die letzten Wochen und man auch in den letzten Spiele nicht gerade mit Glanzleistungen überzeugen konnte.

Aller Warnungen zum Trotz startete man schlecht in die Partie, schnell stand es 1:3, und nachdem es kurz etwas besser aussah sah sich Trainer Leif Harting in der 17. Spielminute gezwungen beim Stand von 3:6 eine Auszeit zu nehmen. Diese konnte allerdings auch keinen Impuls geben und so ging man völlig verdient mit einem 8:13 in die Kabine. Dem Team fehlte es an allem, was es die Rückrunde über so stark gemacht hatte: Die Abwehr stand schlecht, die schnellen Gegenstöße kamen gar nicht erst zu Stande und wenn doch, so spielte man sie schlampig zu Ende oder verwarf aus aussichtsreicher Position und auch die mannschaftliche Geschlossenheit war nicht so zu spüren wie die vergangenen Partien.
Trotzdem war man sich in der Halbzeit einig, dass das Spiel noch nicht gelaufen war und man die fünf Tore Rückstand mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung noch aufholen konnte.
Trotz allen guten Vorsätzen startete man ähnlich schlecht wie in Halbzeit eins und war bereits nach acht gespielten Minuten in Halbzeit zwei mit neun Toren im Hintertreffen. Trotz allem bäumte sich das Heimteam noch einmal auf, man kam nun besser ins Spiel, behielt öfter die Nerven und konnte in der 48.Spielminute auf 15:20 verkürzen. Leider kam es dann zu einer entscheidenden Szene für den weiteren Verlauf des Spiels: Die Zähringer waren wieder im Ballbesitz und versuchten durch einen siebten Feldspieler schnell zu Toren zu kommen. Man hatte die Chance auf vier Tore zu verkürzen, doch ein klares Foul wurde nicht geahndet und zu allem Überfluss behinderte der Feldschiedsrichter unseren Torwart beim Wechseln so sehr, dass er nur noch zusehen konnte wie der Ball ins leere Tor rollte. Danach brachen alle Dämme bezüglich der eh schon (auf beiden Seiten) fragwürdigen Schiedsrichterleistung, bei den Zähringern, man konnte sich nicht mehr beruhigen und verlor das Spiel dann am Ende deutlich mit 24:31.

Trotz allem muss man sich bewusst sein, dass am Ende niemand anderes als man selbst für diesen lustlosen Auftritt und dei daraus resultierende Niederlage verantwortlich war, egal wie gut oder schlecht die Schiedsrichter waren oder wie unsportlich sich manch Gegner verhalten hatte. Auch man selber war nicht immer astrein unterwegs an diesem Nachmittag und die Niederlage hätte ohne Probleme noch höher sein können.
Jertzt gilt es das Spiel abzuhaken und sich nochmal voll auf die letzten beiden Partien zu konzentrieren, die sicher nicht einfacher werden. Gerade das letzte Spiel gegen Maulburg wird ein sehr zähes, zudem hat man noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. Zuerst muss man alleridngs auswärts gegen Müllheim ran, Anpfiff is Samstagabend um 19:30, Unterstützung wie immer herzlich willkommen.