Kampf bis zur letzten Sekunde verleihen den Zähringerinnen endlich mal wieder zwei Punkte 

von Lisa Deckert

Nachdem man in den letzten vier Spielen nichts Zählbares mit nach Zähringen nehmen konnte, ging es beim Heimspiel gegen die Freiburger TS 1844 zum nächsten Freiburg-Derby. Nachdem man sich im Hinspiel nach einer acht Tore Führung schlussendlich mit einem Unentschieden zufrieden geben musste, wollten die Alemannia Damen sich an diesem Sonntagabend endlich mal wieder selbst mit zwei Punkten belohnen. Auch konnten die Zähringerinnen nach Langem mal wieder mit einer vollen Bank auftreten.

Pünktlich um 18:30 Uhr wurde die Partie durch den Unparteiischen angepfiffen. Das erste Tor jedoch sollte auf das Konto der Gäste gehen. Die Abwehr der Hausherrinnen stand eigentlich sehr gut, jedoch gelang es den Gästen der FT immer wieder Tore zu schießen, indem diese einen geduldigen Angriff spielten und so die Zähringer Abwehr immer wieder zu Lücken zwang. So ging es von einem 2:6 über ein 6:7 bis zum Halbzeitstand von 7:10.In der Kabine richtete Trainer Torsten klare Worte an seine Mannschaft. Das was er in Halbzeit eins sah, war keine Mannschaft. Es passierte viel zu viel über Einzelaktionen und nur phasenweise wurde geduldig und ruhig im Angriff gespielt. Dies sollte man für Halbzeit zwei mit auf den Weg nehmen, längere Angriffe zu spielen, um dann die Abwehr der Gäste auseinander zu ziehen und so zu klaren Torchancen zu gelangen.

Voll Motiviert und mit erhobenem Haupt traten die Zähringerinnen für die letzten 30 Minuten aufs Spielfeld. Man wollte den zahlreichen Zuschauern, dem Trainer und natürlich sich selbst zeigen, was in der Mannschaft steckt und die wichtigen zwei Punkte zu Hause behalten. So gelang es der Damen I der Alemannia drei Tore in Folge zu erzielen und endlich den Ausgleich zu erspielen. Dann stieg die Spannung in der Zähringer Jahnhalle, denn ab dem Zeitpunkt hatten die Zähringerinnen  Blut geleckt und wollten einfach nur noch als Sieger vom Platz. So ging es über ein 13:13 bis zum 16:16 und keine der Mannschaften konnte sich sichtbar mehr absetzen. Vier Minuten vor Schluss stand es dann 19:19. Mit der wahnsinnigen Unterstützung der Fans gelang es der Zähringer Damen I mit letzten vereinten Kräften zwei Tore zu erzielen. Beim Stand von 21:19, und der ersten Führung an dem Abend für die Alemannia,  konnten die Gäste der FT dann zwar noch ein Tor nachlegen, das war es dann aber auch. Und so gingen die Zähringerinnen beim Stand von 21:20 als wohlverdienter Sieger vom Platz.

Völlig fertig, aber glücklich konnte man sich gemeinsam mit den Zuschauern über die so verdienten zwei Punkte freuen.

Vielen Dank an dieser Stelle an Günter Wortmann, der aus seiner Sprecherkabine die Mädels aus Zähringen unterstützte und die Fans immer wieder zum anfeuern motivierte.

Es spielten: Nadine Graf, Sarah Blasek; Stefanie Eichner (1), Anna Hofmann (1), Milena Deckert (2), Louisa Bühler, Selina Müller, Yasmin Hederer (3/2), Anika Plötze, Mona Krebs (1), Stefanie Moser, Lisa Deckert (9), Meike Brielmann (1), Karin Marksteiner (3).