Der große Tag

TSV March II – TSV Alemannia Freiburg Zähringen III 20 : 26

Endlich war der große Tag gekommen. Parallel zum Endspiel der Handball-Europameisterschaft kam es zum Aufeinandertreffen der Marcher Reserve und Zähringen III.
Die Spannung des Tages stieg kontinuierlich an, die Spieler scharrten mit den Hufen, der Druck erhöhte sich, denn es ging zwischen March und Zähringen um ………. gar nichts. Da nämlich March II nicht mehr in die Kreisklassen-B-Aufstiegsrunde mitkommen würde, war schon im Vorfeld klar, dass Zähringen verlustpunktfrei (auch bei einer Niederlage in der March) aufsteigen wird. Das Spiel selbst wurde dann in Einverständnis aller Spieler und des Schiedsrichters auch vorverlegt, so dass alle frisch geduscht das EM-Finale Deutschland – Spanien begleiten konnten.

Schiri Dumkov gab vor dem Spiel zu Protokoll, dass er ja eigentlich viel höherklassiger pfeife und die Mannschaften sich nicht wundern sollten, dass er vielleicht im Gegensatz zu anderen Schiedsrichter der Kreisklasse viele Dinge sieht, die sonst nicht gepfiffen werden, aber auch Dinge übersieht. ????? Große Fragezeichen daraufhin in den Köpfen der Mannschaften. Was man wohl mit dieser Aussage anfangen sollte????? Er pfiff das Spiel aber dann sehr humorvoll und echte Aufreger gab es ja eh nicht.

Schon im Vorfeld war von Zähringer Seite klar, dass zunächst eine ganze Rückraumbesetzung nicht da war (Ebse, Mario, Martin). Die nächste Rückraum-Garnitur (Stupfer, Gwacki, Ede) waren allesamt verletzt und angeschlagen (Muskelzerrung, Achillessehne, Rippenprellung), so dass diese nur sporadisch zum Einsatz kam.

In einer Handballmannschaft gibt es zumeist Spieler, die eine Position gut beherrschen und wenig Spieler, die wirklich behaupten überhaupt alles spielen zu können. Dies war bei uns bisher eigentlich nur Ahmed, jetzt gaben aber Felix Holm und der neue Mitspieler Vadim Aberut vor dem Spiel an, dass sie ebenfalls alles spielen können (kollektives Aufstöhnen der Mannschaft!). Dies mussten sie bei oben genannter Ausgangssituation dann auch im Rückraum beweisen, trotz gewisser Längennachteile im Vergleich zu den arrivierten Halbspielern. Da die Mannschaft so noch nie zusammen gespielt hatte, resultierte ein fröhliches Handballdurcheinander daraus. Dennoch reichte die individuelle Klasse vom neuen
Rückraum (Yannik, Felix und Vadim) aus, um die junge Marcher Mannschaft immer auf Distanz zu halten. Der Marcher Halblinke, der furchterregend schnell laufen konnte, bekam in der zweiten Halbzeit allerdings kein Zielwasser mehr und drosch die Bälle am Tor von Fips vorbei. Weitere Gefährdungen des Zähringer Tores gab es nicht.

Somit endete ein höchst aufregender Handballtag.
Jetzt geht es in die sog. “Aufstiegsrunde” der Kreisklasse B!

Es spielten: Ahmed (2), Philipp (5), Paco, Stupfer, Ede (1), Gwacki (3), Yannik (5); Felix (5), Andy (2), Vadim (3) und Fips im Tor

Bericht: Ede