Rückspiel im Markgräflerland

HBL Heitersheim Herren 3 17:30

Geschrieben von Ede

Der Spielplan, der dieses Jahr zwei Kreisklasse-Vorrundengruppen (Nord I und Nord II) vorsieht, macht es möglich, dass das Rückspiel der Zähringer Dritten fast direkt im Anschluss an das Hinspiel gegen Heitersheim II (quasi vor Wochenfrist) durchgeführt werden musste. Für die Zähringer Alt…… äh Allstars war es somit gerade noch möglich, den Gegner im Kurzzeitgedächtnis zu haben.

So fuhr man nun fast vollständig und fit nach Heitersheim (lediglich Ebse fehlte). Nur Stupfer kam mit muskulären Beschwerden direkt aus seinem Breisacher Obi-Markt. Er musste dort wohl den ganzen Tag bei extrem frühlingshaften Temperaturen Primeln verkaufen. Auch Heitersheim war im Gegensatz zum letzten Spiel mit Auswechselspielern angetreten und wollte Revanche für die Hinspielniederlage.

Hingegen die Freiburger litten an schwerster Frühjahrsmüdigkeit, so dass sie, ehe sie sich versahen, 0:3 hinten lagen. Nach dem Spiel erklärte die Bank geschlossen zu dieser Phase: “Mit uns wäre dies nicht passiert”.

Der neue schnelle gegnerische Torwart war nicht bekannt, so dass die ersten Wurfversuche allesamt gehalten wurde. Yannik war der erste, der sich zum Torwart Gedanken machte und mit zwei, drei schönen Aufsetzer-Toren von außen die Aufholdjagd begann. So eine Blöße wollte er sich ja vor dem gwarischen Fanclub nicht geben. Auch Matthias war wieder (halb genesen) dabei.

Mittlerweile hatte der Zähringer Rückraum bemerkt, dass bei der relativ weit vorgezogenen 3-2-1 Deckung der Gastgeber mit Sprungwürfen aus 12 Metern Entfernung nichts zu holen war. Somit wurde mehr eingelaufen oder Mann gegen Mann gespielt, so dass das Ergebnis noch in der ersten Halbzeit gedreht werden konnte.

Anfang der zweiten Phase ging Heitersheim dann unter. Fips hielt wirklich alles, so dass es selbst die eigenen Mitspieler nicht glauben konnten, Ahmed versuchte sich immer wieder an Kunstschüssen (wie üblich), dieses Mal traf er aber, sogar mit einem Rückhandgegenstoß. Ein Kempa-Trick mit Ede misslang allerdings, so dass der restliche Abend von gegenseitigen Schuldzuweisungen geprägt war (“Der Wurf kam zu spät, zu niedrig, zu schnell, … , der Sprung war zu flach, zu schwach, im falschen Winkel, …. .”). Der unbeteiligte Stupfer kündigte an, dies demnächst trainieren zu wollen.

Mit Mühen, das Ergebnis zu verbessern, lockerte Heitersheim weiter die Abwehr, so dass auf jedes Heitersheimer Anschlusstor ein Zähringer Tor folgte. Kurz vor Schluß bekam Ede auf halbrechts den Ball, vor ihm Gwacki als Kreisläufer, doch statt sich frei zu laufen bzw. abzusetzen zog Gwacki einen Abwehrspieler mit, so dass Ede plötzlich freie Bahn hatte. So etwas nennt man Wurffalle. Der eigentlich gute gegnerische Torwart mutierte in dieser Situation zum Fliegenfänger und es blieb Ede nichts anderes übrig, als dass 30. Tor zu schießen.

Großer Jubel auf der Bank und dem Platz in Vorfreude auf den Kasten Bier, von einer gwarischen Mitbeteiligung am 30. Treffer wollte nachher keiner etwas wissen.

Somit konnte man den Ausflug in das Markgräflerland als gelungen bezeichnen: gut gespielt, gewonnen und es war erst Samstagabend.

Mit bangen Herzen wurde aber schon an das nächste Spiel gedacht. Dies findet wie üblich zur frühen Stunde in Zähringen statt (gegen Neustadt), allerdings direkt Ende November nach Ahmed`s großem Fest. Mal sehen wer da alles und in welchem Zustande auflaufen kann und wird.

Es spielten: Ahmed (5) – Philipp (2/1) – Martin (3/1) – Stupfer (3/1) – Ede (8/2) – Gwacki (1) –
Yannik (6) – Mario (1) – Wille (1)  und Fips (im Tor)